Unsere beiden heutigen Protagonisten BASF und Bayer entwickeln sich aktuell hochgradig unterschiedlich. Während die Bayer-Aktie weiterhin um einen tragfähigen Boden ringt und diesbezüglich bangt, zaubert BASF aktuell ein imposantes Comeback auf das Börsenparkett. Und es könnte noch mehr daraus werden. Bleiben wir gleich bei BASF.

BASF – Aktie muss nachsetzen.

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) verkörpert im Dax aktuell wohl „die“ Comeback-Story schlechthin. Die Aktie kreierte zuletzt eine fulminante Erholungsbewegung, die nun vor ihrer Feuertaufe steht.

BASF AKtie

Nach dem eminent wichtigen Ausbruch über die 48 Euro hielt die BASF-Aktie das Momentum hoch und setzte sofort den nächsten Widerstandsbereich um 49,5 Euro unter Druck. Die entsprechende Ausbruchsbewegung ist aktuell angelaufen. Deren Ziel zeichnet sich ebenfalls deutlich ab. Das markante Verlaufshoch bei 51 Euro aus dem April des vergangenen Jahres wartet… Kurzum. Die Weichen in Richtung 51 Euro scheinen gestellt. Ein Ausbruch über das aktuell gültige 52-Wochen-Hoch käme einem Befreiungsschlag gleich und würde die zurückliegende Erholung eindrucksvoll krönen. Rücksetzer sollten in der aktuellen Situation eng begrenzt bleiben, um das Momentum nicht zu gefährden. Aus charttechnischer Sicht wäre es ideal, sollte BASF etwaige Rücksetzer auf 48 Euro limitieren.

Bayer – Das bange Warten geht weiter.

Die Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) dümpelt weiter vor sich hin. Aus charttechnischer Sicht geht das bange Warten somit weiter. Die zentrale Frage lautet derzeit: Hält der Unterstützungsbereich um 25,7 Euro oder hält er nicht?

Bayer Aktie

Die Lage ist aus charttechnischer Sicht prekär. Zwar halten die 25,7 Euro noch, doch der Aktie will es nach wie vor nicht gelingen, adäquates Aufwärtsmomentum zu kreieren. Ein Vorstoß der Bayer-Aktie über die 30,2 Euro hinweg wäre eminent wichtig. Zuletzt gab es zudem Gegenwind von Analystenseite. So bestätigten die Analysten von Berenberg zwar noch einmal ihre Einstufung „hold“ für die Bayer-Aktie.

Gleichzeitig nahmen sie aber das Kursziel von 34 Euro auf 30 Euro zurück. Kurzum. Aus charttechnischer Sicht muss Bayer zwei Aspekte umsetzen: Einerseits darf es für Bayer nicht unter die 25 Euro gehen, andererseits muss die Aktie endlich über die 30,2 Euro laufen, um ein Ausrufezeichen zu setzen.

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