Optimistische Aussichten trotz Herausforderungen

Nach einem anspruchsvollen Jahr 2023, das von der Dekonsolidierung von Fresenius Medical Care (FMC) geprägt war, schaut der Medizintechnik-Konzern Fresenius zuversichtlich auf das Jahr 2024. Mit einem organischen Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent und einem Anstieg des bereinigten Betriebsergebnisses um vier bis acht Prozent werden optimistische Ziele gesetzt.

Aktienkurs zieht an

Die Fresenius-Aktie startete kürzlich mit einem deutlichen Plus in den Handel und setzte sich an die Spitze des DAX. Analysten lobten das bereinigte EBITDA des Unternehmens, das mit 643 Millionen Euro über den Erwartungen lag.

Die Aktie liegt aktuell bei 26,21 Euro und damit 0,7 Prozent im Plus.

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Positive Entwicklung trotz Herausforderungen

Trotz steigender Kosten, Personalmangel und den Auswirkungen der Pandemie auf die Patientenzahlen sieht Fresenius eine positive Entwicklung in seinen Kerngeschäften. Sowohl die Krankenhauskette Helios als auch der Generikahersteller Kabi verzeichnen eine Erholung nach den schwierigen Zeiten der Pandemie.

Fresenius setzt auf Effizienz und Wachstum

Das Management von Fresenius hat eine strategische Neuausrichtung und eine Fokussierung auf Effizienzsteigerungen eingeleitet. Das Ziel für strukturelle Produktivitätseinsparungen bis Ende 2025 wurde von 350 Millionen Euro auf 400 Millionen Euro erhöht, um den Fortschritt bei der Umstrukturierung zu beschleunigen.

Anleger reagieren positiv

Trotz eines zunächst enttäuschenden Ausblicks für 2024 haben die Anleger den Kurs schnell wieder aufgeholt. Die Fresenius-Aktien verzeichneten deutliche Gewinne und erreichten zeitweise den höchsten Stand seit Mitte Januar.