Anpassung und Ausblick

Das Unternehmen, das über 10.700 Mitarbeiter beschäftigt, darunter mehr als 4.000 in Hessen und Thüringen, sieht für 2024 eine Stabilisierung des Marktes, obwohl ein weiterer Rückgang des operativen Gewinns auf 500 bis 650 Millionen Euro erwartet wird. Diese Prognose stützt sich auf Annahmen bezüglich der Kalipreisentwicklung in Übersee und Europa sowie auf erwartete Entspannungen in den Bereichen Energie- und Frachtkosten.

Zur Stärkung seiner finanziellen Position plant K+S, seine Investitionen, unter anderem in das Werk Werra und das kanadische Werk Bethune, fortzusetzen. Diese Schritte zielen darauf ab, die Produktion zu steigern, die Umweltauswirkungen zu reduzieren und die Produktionspalette zu diversifizieren. Der bereinigte freie Finanzmittelfluss, der für die Dividendenausschüttung von Bedeutung ist, soll 2024 mindestens ausgeglichen sein. Trotz des Rückgangs im Vorjahr wird eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie für 2023 ausgeschüttet.

Mit einem vorsichtig optimistischen Ausblick und strategischen Investitionen in die Zukunft bereitet sich K+S auf die Marktentwicklung in 2024 vor. Das Unternehmen signalisiert Anpassungsfähigkeit in einem volatilen Markt und strebt nach einer nachhaltigen Performance in den kommenden Jahren.

Aktienkurs zieht an

Anleger scheinen die Nachricht zu feiern, denn die K+S-Aktie ist nach der Veröffentlichung der Zahlen um 13,85 EUR gestiegen, was einem Anstieg von +4,35% oder +0,58 entspricht.

K+S Chart