Der chinesische E-Autohersteller hat erneut ein hervorragendes Quartal gemeldet. Das von Warren Buffett unterstützte Unternehmen ist jetzt Chinas meistverkaufte Automarke. Was macht die Aktie?

Der in Shenzhen ansässige Autobauer hat im abgelaufenen ersten Quartal fünfmal so viel verdient wie ein Jahr zuvor. Der Tesla-Rivale konnte den Gewinn um 411 Prozent auf 4,1 Milliarden Yuan (597 Millionen US-Dollar), steigern. Das geht aus einer Mitteilung an die Börse in Hongkong hervor. Der Umsatz stieg massiv an – um fast 80 Prozent auf 120,2 Milliarden Yuan. BYD hat im ersten Quartal weltweit 550.000 Elektroautos verkauft, fast doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Die Bruttomarge stieg um 5,5 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent.

Damit ist BYD in China nun Marktführer und löst Volkswagen ab. Volkswagen war die meistverkaufte Automarke in China seit mindestens 2008, als die Daten des China Automotive Technology and Research Center verfügbar wurden. Volkswagen verkaufte im ersten Quartal 427.247 Fahrzeuge in China. In diesem Jahr will BYD zwischen drei und 3,7 Millionen Elektroautos ausliefern.

Citigroup-Analysten sind der Ansicht, dass die Margen von BYD, begünstigt durch die Modelle Denza und U8, in diesem Jahr weiter steigen werden. Morgan Stanley-Analysten sagen, dass die Ergebnisse trotz des Gegenwinds in der Branche widerstandsfähig seien. Das vertikal integrierte Geschäftsmodell des Unternehmens habe dazu beigetragen, die Rentabilität zu stützen, so die Analysten.

BYD-Aktien stiegen am Freitag zu Handelsbeginn in Hongkong um 1,1 Prozent. Die Titel haben in diesem Jahr um 22,5 Prozent zugelegt.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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