E.ON – Aktie wankt.

Unsere letzte Kommentierung zu E.ON (WKN: ENAG99 | ISIN: DE000ENAG999 | Ticker-Symbol: EOAN) überschrieben wir vor einer Woche mit „Scheitern ist keine Option.“. E.ON lief zum damaligen Zeitpunkt mit großer Vehemenz den markanten Widerstandsbereich 12,8+ Euro / 13,0 Euro an. Ein Ausbruch lag in der Luft. Gleichzeitig galt es aber auch ein Scheitern als mögliches Szenario in Betracht zu ziehen.

Aktienanalyse zu E.ON im Chart

Salopp könnte man die letzten Handelstage mit „Die Chance war da. Die Chance wurde vertan.“ zusammenfassen. E.ON gelang es nicht, die Marke von 13 Euro zu überwinden und so ein neues Kaufsignal auszulösen. Zudem wäre das „Gespenst“ einer drohenden Doppeltop-Formation bei einem Ausbruch über die 13 Euro verscheucht worden. Doch es kam anders. E.ON scheiterte mit dem Unterfangen. Einsetzende Gewinnmitnahmen brachten die Aktie zwischenzeitlich mächtig unter Druck. Das Scheitern an der Zone 12,8+ Euro / 13 Euro forciert nun die Ausbildung des Doppeltops. Damit sich das Doppeltop aber vervollständigt und ein Verkaufssignal installiert wird, muss es für die Aktie auch noch unter die 12,3 Euro gehen. Hier liegt das potentielle Zwischentief. Ein Rücksetzer unter die 12,3 Euro würde die 12,0 Euro als mögliches Bewegungsziel auf die Agenda setzen. Auch ein Test der 11,6+ Euro kann in diesem Fall nicht ausgeschlossen werden. Um das Chartbild bullisch zu klären, bedarf es eines deutlichen Vorstoßes über die 13 Euro.

RWE – Das könnte eng werden.

Seit geraumer Zeit oszilliert die RWE-Aktie (WKN: 703712 | ISIN: DE0007037129 | Ticker-Symbol: RWE) seitwärts.

Chartanalyse zur RWE-Aktie

RWE bewegte sich zuletzt innerhalb einer stark ausgeprägten Seitwärtsbewegung. In den letzten Wochen dominierten hierbei die 32,5 Euro auf der Oberseite und die Zone 30,2 Euro / 30,0 Euro auf der Unterseite. Diese Entwicklung vollzog sich vor dem Hintergrund stabiler Aktienmärkte. Doch diese scheinen nun in schwierigeres Fahrwasser eingetreten zu sein. Eine Destabilisierung der Lage könnte auch auf die fragile Seitwärtsbewegung bei RWE durchschlagen und letztendlich einen Bruch der 30 Euro provozieren. Sollte es hierzu kommen, ist mit weiteren Abgaben in Richtung 28,7 Euro zu rechnen.

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