REALTY INCOME WKN: 899744 ISIN: US7561091049 Kürzel: O Forum: Aktien Thema: Hauptdiskussion

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29. Apr, 21:53:20 Uhr, TTMzero RT
Kommentare 6.527
M
Micha10000, 16. Apr 8:58 Uhr
1

Ich underperforme ihn doch nicht bewusst. Natürlich versuche ich, eine vernünftige Rendite zu erwirtschaften. Performance 2023 war bei mir bspw. 49%, beim SP500 unter 30. Für dieses Jahr liegt laut Portfolio Performance mein Depot bei 9,5%, SP500 bei 11,5% Zu den Firmen: Richtig, die machen keinen Cent Plus, wenn ich investiere. Dennoch muss ich ja bei Tabak beispielsweise hoffen, dass möglichst viele Menschen weiter rauchen und auch viel rauchen. Mein Vater hat geraucht, ist an Lungenkrebs gestorben, ich war beim Ersticken dabei. Ich habe drei Kinder, ich will nicht dass die rauchen werden. Ich will, dass niemand rauchen muss, für Kinder (unter 18) sollte es meiner Meinung nach verboten werden. Am besten jedes Jahr die Altersgrenze ein Jahr hochsetzen. Ich kann und will solche Aktien somit nicht besitzen. Mit Rüstung ist es ähnlich. Man profitiert vom Krieg, und Krieg ist etwas, das ich ja nicht will. Hier ist es noch leicht anders als bei Tabak. Rüstung kann ich mir vom Verteidigungsgedanken eher vorstellen. Denn man kann sich Rüstung auch als "Krieg verhindern" einreden. Wenn man sieht, wie Putin und Co. agieren, dann ist das nicht ganz abwegig. Das sind grob meine Gründe, weshalb ich dort nicht investiere. Ich verurteile aber auch niemanden, der in diese Bereiche investiert. Bzgl. Stress: Ich habe keinen Stress mit den Einzelaktien. Im Gegenteil, es ist sehr entspannt. Ich lese gerne Zahlen, setze mich gerne mit Unternehmen auseinander, ist sicherlich auch ein wenig Hobby. Ich will gar keinen ETF. Ach ja, Vorabpauschale und ETF Kosten habe ich mit Einzelaktien natürlich auch nicht. Ein weiterer Grund für mich für Einzelaktien ab einer bestimmten Depotgröße. Aber in der Tat, SRI finde ich eine interessante Sache, und wenn ETF, dann würde ich dort auf jeden Fall reinschauen. Performance habe ich noch nicht verglichen. Habe bisher meist einen Benchmark gegen SP500 und MSCI World aufgesetzt.

Bezüglich Rüstung und Tabak bewerte ich das eher umgekehrt. Machst Du denn einen Unterschied zwischen Tabak und anderen Drogen? Wenn nicht, wären auch Unternehmen wie LVMH ein Tabu.
SoftwareDev
SoftwareDev, 16. Apr 9:16 Uhr
1

Bezüglich Rüstung und Tabak bewerte ich das eher umgekehrt. Machst Du denn einen Unterschied zwischen Tabak und anderen Drogen? Wenn nicht, wären auch Unternehmen wie LVMH ein Tabu.

Ja, ich bin nicht prinzipiell gegen Drogen. Alkohol ist natürlich bei uns gesellschaftlich stark akzeptiert. Man muss sich ja eher rechtfertigen, wenn man nichts trinkt, als wenn man einfach mittrinkt. Und ja, ich trinke gerne ein Bier... Ob man da investiert, das muss auch jeder für sich entscheiden. LVMH habe ich nicht, aber könnte ich vertreten. Bei Tabak ist es für mich so, dass ich eben auch aus meiner Jugend viele kenne, die da bereits mit 16 Jahren süchtig waren und fast ein Päckchen am Tag rauchten. Beim Alkohol, die wohl deutlich schlimmere Droge, kenne ich in diesem Alter und darüber deutlich weniger, die abhängig sind. Auch ist natürlich die Geschichte mit meinem Vater da prägend für mich. Aber es ist alles sehr komplex, und man sollte keinesfalls sagen, dass jemand ein besserer Mensch ist, wenn er in etwas oder eben nicht in etwas investiert. Ich habe auch Freunde, die mit Rheinmetall viel Geld verdient haben. Ich diskutiere viel mit ihnen über diese Themen. Meine Erkenntnis ist, dass jeder Mensch einen moralischen Kompass in sich trägt. Und diesen bzw. dessen Ausrichtung muss man für sich finden. Und diese Ausrichtung muss keineswegs für andere ebenso passen. Micha, was sind für Dich die Gründe, warum Du in Rüstung investierst? Ich finde bspw. RTX ein sehr interessantes Unternehmen, aber habe mich noch fern davon gehalten. Und wie bewertest Du Tabak für Dich? Ich habe für mich selbst entschieden, dass ich nicht in Tabak investiere. Rüstung könnte ich mir eventuell vorstellen, aber da stehen vorher noch ein paar andere Unternehmen auf meiner Liste.
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Tikaa32, 16. Apr 9:43 Uhr
2

Ja, ich bin nicht prinzipiell gegen Drogen. Alkohol ist natürlich bei uns gesellschaftlich stark akzeptiert. Man muss sich ja eher rechtfertigen, wenn man nichts trinkt, als wenn man einfach mittrinkt. Und ja, ich trinke gerne ein Bier... Ob man da investiert, das muss auch jeder für sich entscheiden. LVMH habe ich nicht, aber könnte ich vertreten. Bei Tabak ist es für mich so, dass ich eben auch aus meiner Jugend viele kenne, die da bereits mit 16 Jahren süchtig waren und fast ein Päckchen am Tag rauchten. Beim Alkohol, die wohl deutlich schlimmere Droge, kenne ich in diesem Alter und darüber deutlich weniger, die abhängig sind. Auch ist natürlich die Geschichte mit meinem Vater da prägend für mich. Aber es ist alles sehr komplex, und man sollte keinesfalls sagen, dass jemand ein besserer Mensch ist, wenn er in etwas oder eben nicht in etwas investiert. Ich habe auch Freunde, die mit Rheinmetall viel Geld verdient haben. Ich diskutiere viel mit ihnen über diese Themen. Meine Erkenntnis ist, dass jeder Mensch einen moralischen Kompass in sich trägt. Und diesen bzw. dessen Ausrichtung muss man für sich finden. Und diese Ausrichtung muss keineswegs für andere ebenso passen. Micha, was sind für Dich die Gründe, warum Du in Rüstung investierst? Ich finde bspw. RTX ein sehr interessantes Unternehmen, aber habe mich noch fern davon gehalten. Und wie bewertest Du Tabak für Dich? Ich habe für mich selbst entschieden, dass ich nicht in Tabak investiere. Rüstung könnte ich mir eventuell vorstellen, aber da stehen vorher noch ein paar andere Unternehmen auf meiner Liste.

Es geht mir ähnlich wie dir: Mein Vater ist ebenfalls an Lungenkrebs gestorben. Er war starker Raucher. Mein Anteil an Tabak-Aktien im Portfolio liegt trotzdem bei ca. 20%. Rüstung hatte ich ebenfalls. Leider zu früh nach ca. 100% Rendite in Rheinmetall und Lockheed Martin verkauft. Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Moralische bedenken sind bei mir bezüglich investieren Tabu! Die einzige Sache die ich aus persönlichen Gründen verkauft habe war Bayer: Ich hatte mich damals dabei erwischt wie ich Glyphosat vor mir gerechtfertigt habe. Das ging mir zu weit.
Linda28
Linda28, 16. Apr 10:04 Uhr
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Es geht mir ähnlich wie dir: Mein Vater ist ebenfalls an Lungenkrebs gestorben. Er war starker Raucher. Mein Anteil an Tabak-Aktien im Portfolio liegt trotzdem bei ca. 20%. Rüstung hatte ich ebenfalls. Leider zu früh nach ca. 100% Rendite in Rheinmetall und Lockheed Martin verkauft. Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Moralische bedenken sind bei mir bezüglich investieren Tabu! Die einzige Sache die ich aus persönlichen Gründen verkauft habe war Bayer: Ich hatte mich damals dabei erwischt wie ich Glyphosat vor mir gerechtfertigt habe. Das ging mir zu weit.

Was soll an Glyphosat denn schlimm sein? Das ist die selbe Stoffgruppe wie Waschmittel. Hat deswegen auch die gleichen Abbauprodukte. Das ist reine Panikmache der NGOs gegen Monsanto, um Spendengelder zu kassieren. Das Mittel hat die gleiche Einstufung in der Gefährlichkeit wie Kaffee. Kaffee wird dagegen direkt getrunken und Dinge die mit Waschmittel behandelt werden, werden direkt auf der Haut getragen. Das ist die grösste Verarsche aller Zeiten.
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lenio, 16. Apr 12:10 Uhr
1
Bayer bin ich 33% im minus - habe aber nur 4 Stück. 😁 war mein erster Probekauf, als ich mein Depot bei Scalabe aufgemacht habe. Ich hoffe drauf, dass die den Monsantokram abspalten und Bayer selbst sich erholt. Linda, bist du Chemikerin? Ich bin ehrlich, ich hab keine Ahnung wie viel an den Vorwürfen dran ist oder nicht. Scheint ja echt auch alles nach wie vor nicht so einfach belegbar oder widerlegbar zu sein.
Linda28
Linda28, 16. Apr 8:29 Uhr
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Ich glaube viele sehen in ETFs den Heilsbringer, bin auch investiert, verschließen daraufhin die Augen für manche Risiken. Z.b. wird fast jeder große Index von 20-30 Titeln bestimmt, klar solange das gut geht kein Thema aber diese Fokussierung auf die genannten 20-30 Titel ist mittlerweile schon hoch gefühlt früher deutlich breitere Anlage. Zudem weiß man ja nicht wa sim Kriegsfall usw passiert. Bei ETFs hält man die Hand an einen Blumenstrauß dann muss erst wer kommen der die Blumen zuteilt. Was gehört dann dir bei z.b. 20k€ aber 5.000 Aktien im Index und eine microsft kostet 400€? Das wird alles funktionieren aber dauert halt und Aktien halte ich genau weil es schnell zu Geld werden kann. Dann Kosten, jeder ETF kostet etwas, auch wenn es wenig ist auf Dauer ist der Aktienkauf eine einmalige Sache. Gewichtung: Etfs gewichten nach Umsatz/Gewinn, ich will aber genauso viele Langweilige Sachen wie z.b. cola pepsi mcd usw. Also Aktien sind für mich bedeutend wichtiger als ein ETF auf die Welt oder S&P, ich bespar den zwar auch aber rein vom Feeling sind Aktien greifbarer. Als letztes Argument würde ich noch Dividenden heranziehen, es macht Spaß jeden Monat mehr zu bekommen. Die Etfs auf großen Indizes schütten einmal jährlich aus

Dem stimme ich zu 100% zu. Als Ergänzung noch: Viele sind ja schon länger als nur paar Jahre in Aktien investiert. ETFs sind aber erst die letzten Jahre modern geworden. Den Vanguard FTSE All World gibt es zB erst seit 2013. Da wäre eine Umschichtung, wenn man mit einer Aktie schon gut im plus ist, relativ unsinnig, da man dann erst mal einen grossen Teil Steuern zahlen müsste. Dazu kommt das ein ETF immer noch ein Finanzprodukt ist. Ich habe auch einige im Depot. Aber wie du sagst, wenn der Emittenet des ETFs mal pleite gehen sollte, dann muss jemand diesen Blumenstrauss auseinader reissen. Sollten dann für jede Position Gebühren anfallen, die dir aufs Depot gebucht werden , dann Herzlichen Glückwunsch. Deswegen habe ich auch gerne 100 Positionen im Depot, die einfach ein Unternehmen darstellen. So lange da alles gut geht sind ETFs eine tolle und einfache Anlage, die ich auch gerne nutze, aber das waren die Kreditzinsen bei Lehmann Brothers auch für ca. 150 Jahre.
SoftwareDev
SoftwareDev, 16. Apr 8:24 Uhr
0

Er underperformed doch nicht bewusst. Er ist lieber in Einzelaktien als in ETF weil er die direkte Unternehmensbeteiligung mag und geht dafür das Risiko einer eventuellen underperformance ein. Hat aber auch geschrieben, dass er vorletztes Jahr outperformed hat. Ich kann das voll nachvollziehen und würde das vielleicht mit einem so großen Depot ähnlich machen. Leider habe ich noch einen ordentlich langen Weg bis 7-Stellig und bin daher gefühlt mehr abhängig von einer soliden Performance- daher habe ich als Schwerpunkt (vorerst) ETF. Tabak ist mir persönlich egal, kaufe ich gerne, hat oft nette Divis und ich hab ein paar mal kurzfristig damit getradet. Interessiert mich auch nicht wer raucht oder es bleiben lässt. Rüstung kauf ich auch nicht einzeln.. In ETF ist’s halt manchmal drin. Aber das kann, darf und muss ja zum glück echt jeder selbst entscheiden, wo er sein Geld hingibt.

Danke, Du hast mich richtig verstanden. 👍 💯
SoftwareDev
SoftwareDev, 16. Apr 8:19 Uhr
2

Kann ja jeder machen wie man möchte... Aber warum bewusst einen Index unterperformen? Also nicht als Angriff verstehen, nur damit ich es verstehe... Die Firmen machen ja keinen Cent plus wenn du bereits ausgegebene Aktien kaufst. Terroristen verwenden meist keine Waffen aus bekannten Rüstungskonzernen, im Gegenteil, die die jene bekämpfen benutzen diese. Und wegen Tabak... Im Endeffekt profitiert man von der Blödheit anderer. Zwingt einen ja keiner, das zu konsumieren. Was genau möchtest du daran meiden. :) Und wenn man möchte, wird man bei einem Großteil der Konzerne wo ein dunkles Häufchen entdecken, denke ich. Eines würde mich aber noch interessieren: Wie sieht deine persönliche Performance gegenüber eines SRI ETF aus? Der müsste ja deiner Anlagekriterien entsprechen, ohne den Stress, das alles überblicken zu müssen, nicht? :)

Ich underperforme ihn doch nicht bewusst. Natürlich versuche ich, eine vernünftige Rendite zu erwirtschaften. Performance 2023 war bei mir bspw. 49%, beim SP500 unter 30. Für dieses Jahr liegt laut Portfolio Performance mein Depot bei 9,5%, SP500 bei 11,5% Zu den Firmen: Richtig, die machen keinen Cent Plus, wenn ich investiere. Dennoch muss ich ja bei Tabak beispielsweise hoffen, dass möglichst viele Menschen weiter rauchen und auch viel rauchen. Mein Vater hat geraucht, ist an Lungenkrebs gestorben, ich war beim Ersticken dabei. Ich habe drei Kinder, ich will nicht dass die rauchen werden. Ich will, dass niemand rauchen muss, für Kinder (unter 18) sollte es meiner Meinung nach verboten werden. Am besten jedes Jahr die Altersgrenze ein Jahr hochsetzen. Ich kann und will solche Aktien somit nicht besitzen. Mit Rüstung ist es ähnlich. Man profitiert vom Krieg, und Krieg ist etwas, das ich ja nicht will. Hier ist es noch leicht anders als bei Tabak. Rüstung kann ich mir vom Verteidigungsgedanken eher vorstellen. Denn man kann sich Rüstung auch als "Krieg verhindern" einreden. Wenn man sieht, wie Putin und Co. agieren, dann ist das nicht ganz abwegig. Das sind grob meine Gründe, weshalb ich dort nicht investiere. Ich verurteile aber auch niemanden, der in diese Bereiche investiert. Bzgl. Stress: Ich habe keinen Stress mit den Einzelaktien. Im Gegenteil, es ist sehr entspannt. Ich lese gerne Zahlen, setze mich gerne mit Unternehmen auseinander, ist sicherlich auch ein wenig Hobby. Ich will gar keinen ETF. Ach ja, Vorabpauschale und ETF Kosten habe ich mit Einzelaktien natürlich auch nicht. Ein weiterer Grund für mich für Einzelaktien ab einer bestimmten Depotgröße. Aber in der Tat, SRI finde ich eine interessante Sache, und wenn ETF, dann würde ich dort auf jeden Fall reinschauen. Performance habe ich noch nicht verglichen. Habe bisher meist einen Benchmark gegen SP500 und MSCI World aufgesetzt.
M
Micha10000, 16. Apr 8:13 Uhr
0

Kann ja jeder machen wie man möchte... Aber warum bewusst einen Index unterperformen? Also nicht als Angriff verstehen, nur damit ich es verstehe... Die Firmen machen ja keinen Cent plus wenn du bereits ausgegebene Aktien kaufst. Terroristen verwenden meist keine Waffen aus bekannten Rüstungskonzernen, im Gegenteil, die die jene bekämpfen benutzen diese. Und wegen Tabak... Im Endeffekt profitiert man von der Blödheit anderer. Zwingt einen ja keiner, das zu konsumieren. Was genau möchtest du daran meiden. :) Und wenn man möchte, wird man bei einem Großteil der Konzerne wo ein dunkles Häufchen entdecken, denke ich. Eines würde mich aber noch interessieren: Wie sieht deine persönliche Performance gegenüber eines SRI ETF aus? Der müsste ja deiner Anlagekriterien entsprechen, ohne den Stress, das alles überblicken zu müssen, nicht? :)

Sicherlich kann man moralische Überlegungen total ausblenden. Mit Deinen beiden Argumenten redest Du Dir ein gutes Gewissen ein. Als einzelne Person wirst Du keinen Einfluss haben, es geht eher um Deine moralische Verantwortung. Willst Du selbst ein Rüstungsprofiteur sein? Wenn ich keine Airlines von homophoben Ländern nutze, dann wird sicherlich kein einziger Flug gestrichen. Und natürlich ist es schwer, Grenzen zu ziehen, denn es gibt nicht nur Greenwashing sondern auch Queerwashing. Jeder muss für sich entscheiden, wo eine Grenze überschritten wird. Ob Amazon, Rio Tinto oder McDonald's, es gibt auch jenseits der Rüstung gute (moralische) Argumente, um um diese Unternehmen einen großen Bogen zu machen.
H
Hoax1213, 16. Apr 7:43 Uhr
1

Ich glaube viele sehen in ETFs den Heilsbringer, bin auch investiert, verschließen daraufhin die Augen für manche Risiken. Z.b. wird fast jeder große Index von 20-30 Titeln bestimmt, klar solange das gut geht kein Thema aber diese Fokussierung auf die genannten 20-30 Titel ist mittlerweile schon hoch gefühlt früher deutlich breitere Anlage. Zudem weiß man ja nicht wa sim Kriegsfall usw passiert. Bei ETFs hält man die Hand an einen Blumenstrauß dann muss erst wer kommen der die Blumen zuteilt. Was gehört dann dir bei z.b. 20k€ aber 5.000 Aktien im Index und eine microsft kostet 400€? Das wird alles funktionieren aber dauert halt und Aktien halte ich genau weil es schnell zu Geld werden kann. Dann Kosten, jeder ETF kostet etwas, auch wenn es wenig ist auf Dauer ist der Aktienkauf eine einmalige Sache. Gewichtung: Etfs gewichten nach Umsatz/Gewinn, ich will aber genauso viele Langweilige Sachen wie z.b. cola pepsi mcd usw. Also Aktien sind für mich bedeutend wichtiger als ein ETF auf die Welt oder S&P, ich bespar den zwar auch aber rein vom Feeling sind Aktien greifbarer. Als letztes Argument würde ich noch Dividenden heranziehen, es macht Spaß jeden Monat mehr zu bekommen. Die Etfs auf großen Indizes schütten einmal jährlich aus

Habe ca. 25% ETF Anteil. Diese aber recht konzentriert. Also eher Nasdaq 100, Vaneck Real Estate. Also eher welche mit 100 - 200 Positionen. Warum einen ETF mit 5.000 Positionen und mehr wenn die Performance doch zum großen Teil von einigen wenigen kommt. Dann lieber selber auswählen. Ganz ohne ETF finde ich aber auch schwierig. Schaut man sich die Top10 des S&P von vor 20 Jahren an zu heute....wer weiß, welche Unternehmen es dann noch gibt und daher einen Teil im Index investiert.
Bert1989
Bert1989, 16. Apr 7:27 Uhr
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Kann ja jeder machen wie man möchte... Aber warum bewusst einen Index unterperformen? Also nicht als Angriff verstehen, nur damit ich es verstehe... Die Firmen machen ja keinen Cent plus wenn du bereits ausgegebene Aktien kaufst. Terroristen verwenden meist keine Waffen aus bekannten Rüstungskonzernen, im Gegenteil, die die jene bekämpfen benutzen diese. Und wegen Tabak... Im Endeffekt profitiert man von der Blödheit anderer. Zwingt einen ja keiner, das zu konsumieren. Was genau möchtest du daran meiden. :) Und wenn man möchte, wird man bei einem Großteil der Konzerne wo ein dunkles Häufchen entdecken, denke ich. Eines würde mich aber noch interessieren: Wie sieht deine persönliche Performance gegenüber eines SRI ETF aus? Der müsste ja deiner Anlagekriterien entsprechen, ohne den Stress, das alles überblicken zu müssen, nicht? :)

Ich glaube viele sehen in ETFs den Heilsbringer, bin auch investiert, verschließen daraufhin die Augen für manche Risiken. Z.b. wird fast jeder große Index von 20-30 Titeln bestimmt, klar solange das gut geht kein Thema aber diese Fokussierung auf die genannten 20-30 Titel ist mittlerweile schon hoch gefühlt früher deutlich breitere Anlage. Zudem weiß man ja nicht wa sim Kriegsfall usw passiert. Bei ETFs hält man die Hand an einen Blumenstrauß dann muss erst wer kommen der die Blumen zuteilt. Was gehört dann dir bei z.b. 20k€ aber 5.000 Aktien im Index und eine microsft kostet 400€? Das wird alles funktionieren aber dauert halt und Aktien halte ich genau weil es schnell zu Geld werden kann. Dann Kosten, jeder ETF kostet etwas, auch wenn es wenig ist auf Dauer ist der Aktienkauf eine einmalige Sache. Gewichtung: Etfs gewichten nach Umsatz/Gewinn, ich will aber genauso viele Langweilige Sachen wie z.b. cola pepsi mcd usw. Also Aktien sind für mich bedeutend wichtiger als ein ETF auf die Welt oder S&P, ich bespar den zwar auch aber rein vom Feeling sind Aktien greifbarer. Als letztes Argument würde ich noch Dividenden heranziehen, es macht Spaß jeden Monat mehr zu bekommen. Die Etfs auf großen Indizes schütten einmal jährlich aus
l
lenio, 16. Apr 6:46 Uhr
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Er underperformed doch nicht bewusst. Er ist lieber in Einzelaktien als in ETF weil er die direkte Unternehmensbeteiligung mag und geht dafür das Risiko einer eventuellen underperformance ein. Hat aber auch geschrieben, dass er vorletztes Jahr outperformed hat. Ich kann das voll nachvollziehen und würde das vielleicht mit einem so großen Depot ähnlich machen. Leider habe ich noch einen ordentlich langen Weg bis 7-Stellig und bin daher gefühlt mehr abhängig von einer soliden Performance- daher habe ich als Schwerpunkt (vorerst) ETF. Tabak ist mir persönlich egal, kaufe ich gerne, hat oft nette Divis und ich hab ein paar mal kurzfristig damit getradet. Interessiert mich auch nicht wer raucht oder es bleiben lässt. Rüstung kauf ich auch nicht einzeln.. In ETF ist’s halt manchmal drin. Aber das kann, darf und muss ja zum glück echt jeder selbst entscheiden, wo er sein Geld hingibt.
D
Doitsujin_no_Dominiku, 16. Apr 1:23 Uhr
1
Kann ja jeder machen wie man möchte... Aber warum bewusst einen Index unterperformen? Also nicht als Angriff verstehen, nur damit ich es verstehe... Die Firmen machen ja keinen Cent plus wenn du bereits ausgegebene Aktien kaufst. Terroristen verwenden meist keine Waffen aus bekannten Rüstungskonzernen, im Gegenteil, die die jene bekämpfen benutzen diese. Und wegen Tabak... Im Endeffekt profitiert man von der Blödheit anderer. Zwingt einen ja keiner, das zu konsumieren. Was genau möchtest du daran meiden. :) Und wenn man möchte, wird man bei einem Großteil der Konzerne wo ein dunkles Häufchen entdecken, denke ich. Eines würde mich aber noch interessieren: Wie sieht deine persönliche Performance gegenüber eines SRI ETF aus? Der müsste ja deiner Anlagekriterien entsprechen, ohne den Stress, das alles überblicken zu müssen, nicht? :)
S
Stabilo, 15. Apr 20:50 Uhr
2
Hier wird langsam eingepreist, dass die Zinsen im Juni nicht sinken 📉
l
lenio, 15. Apr 10:20 Uhr
2
Tolle Einstellung und tolle Erläuterung, danke dafür. Ist doch Typsache wie man es handhaben möchte, ich wünsche dir weiterhin sehr viel Erfolg mit deiner Strategie.
SoftwareDev
SoftwareDev, 15. Apr 9:55 Uhr
6

155 Aktien, macht das Sinn?

Ich wusste, dass die Frage kommen wird. :-) Es ist eine Frage der Strategie. Wenn Du bspw. in den SP500 investierst, dann hast Du ja auch schon 500 Aktien (Klar, beim ETF musst Du dich nicht kümmern). :-) Ich habe keine ETFs mehr, nur noch Einzelaktien. Da liest man oft, maximal 30 oder 40, Warren Buffet sagt maximal 50. Ich habe mir aber mit einem guten Google Sheet ein Dashboard gebaut, wo ich alles gut überblicken kann. Zudem tracke ich alles mit Portfolio Performance. Warum so viele Aktien? Ich mache buy and hold, und es gibt einfach so viele gute Unternehmen, wo ich dabei sein möchte. Knapp 30% des Depots liegen in Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple und Meta. Dann habe ich viele Dividendenaktien. Ein paar deutsche wie BASF und Allianz, aber ganz viele amerikanische. Meist aus der CCC Liste von David Fish (Falls Dir das nichts sagt, einfach mal googlen), da ich neben ein paar starken Wachstumstitel auf Cashflow mit Dividenden abziele. Man muss vielleicht dazu sagen, dass das Depot seit 2023 siebenstellig ist. Ich habe die nächsten Einzelaktien schon auf dem Zettel, die ich gerne kaufen würde. Wenn mein Mindestbetrag an Cash vorhanden ist, den ich dafür ausgeben möchte, dann schlage ich bei einer weiteren zu. Meine Strategie ist so, dass ich Aktien für einen bestimmten Betrag kaufe und dann liegen lasse. Ggfs. kaufe ich nochmal nach, falls der Kurs deutlich günstiger als erwartet wird. Wieso nicht einfach einen SP500? Ja, es wird schwierig, diesen zu schlagen. 2023 habe ich es sehr deutlich geschafft (mit Glück, aufgrund einer grossen Nvidia Position), dieses Jahr hinke ich etwas hinterher. Aber das ist auch gar nicht das Ziel. Ich möchte in Unternehmen investieren, die ich gut finde, wo ich dabei sein möchte. Bspw. sind Rüstung und Tabak bei mir tabu. Ob ich am Ende den SP500 schlage oder nicht, das ist mir nicht wirklich wichtig. Viel Erfolg.
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