AKV

Börsenlexikon

Was waren die Aufgaben der AKV?

AKV - Deutscher Auslandskassenverein

Der Deutsche Auslandskassenverein, auch bekannt als AKV, wurde im Jahr 1970 gegründet und ging im Jahr 2000 in der Clearstream auf, welche ein Tochterunternehmen der Deutschen Börse ist. 

Die Aufgaben des AKV

Die Hauptaufgabe des AKV bestand darin, ausländische Wertpapiere, die von deutschen Kunden erworben wurden, zu verwalten. Normalerweise hätten die deutschen Wertpapierkäufer dafür sorgen müssen, dass die gekauften ausländischen Wertpapiere auch physisch in ihren Besitz übergehen. Dabei wären hohe Transport- und Verwaltungskosten angefallen. Der AKV bot eine Lösung, indem er die gekauften Anteilsscheine in einem Depot im Ausland für den deutschen Wertpapierkäufer verwahrte. Dies ersparte den Kunden die physische Übernahme der Wertpapiere und die damit verbundenen Kosten.

Neben der Verwahrung der Wertpapiere war der AKV auch dafür verantwortlich, Ansprüche, die durch den Besitz des Wertpapiers entstanden, weiterzuleiten. Zum Beispiel wurden Dividendenzahlungen an den Käufer durch das AKV weitergeleitet. Auch die steuerliche Abwicklung von ausländischen Wertpapieren konnte der AKV übernehmen.

Bedeutung des AKV für deutsche Wertpapierkäufer

Der AKV war von großer Bedeutung für deutsche Wertpapierkäufer, die in ausländische Wertpapiere investieren wollten. Durch den AKV konnten sie ohne hohe Transport- und Verwaltungskosten in ausländische Wertpapiere investieren und diese sicher verwahren lassen. Der AKV bot auch eine einfache Möglichkeit, Dividendenzahlungen und andere Ansprüche zu erhalten, die durch den Besitz des Wertpapiers entstanden.

Das Ende des AKV

Im Jahr 2000 ging der AKV in der Clearstream auf, welche ein Tochterunternehmen der Deutschen Börse ist. Die Clearstream bietet ähnliche Dienstleistungen wie der AKV, jedoch auf globaler Ebene. Der AKV wurde somit überflüssig und seine Dienstleistungen wurden von der Clearstream übernommen.

 

Mit dem Akronym AKV wird der Deutsche Auslandskassenverein bezeichnet. Dieser wurde 1970 gegründet und ging 2000 in der Clearstream auf, welche ein Tochterunternehmen der Deutschen Börse ist. Die Aufgabe des AKV bestand darin, ausländische Wertpapiere, die von deutschen Kunden erworben wurden, zu verwalten. Gewöhnlich hätten nämlich die deutschen Wertpapierkäufer dafür sorgen müssen, dass die gekauften ausländischen Wertpapiere auch physisch in ihren Besitz übergehen. Dafür wären hohe Transport- und Verwaltungsgebühren angefallen. Die Aufgabe des AKV bestand darin die gekauften Anteilsscheine in einem Depot im Ausland für den deutschen Wertpapierkäufer zu verwahren. Auch wurden Ansprüche, die durch den Besitz des Wertpapiers entstanden, etwa Dividendenzahlungen, an den Käufer durch das AKV weitergeleitet.

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