Clearingstelle

Börsenlexikon

Welche Aufgaben hat eine Clearingstelle?

Die Clearingstelle wird häufig als Clearing House oder Clearinghaus bezeichnet und übernimmt den Prozess des Clearings. Dementsprechend dient die Clearingstelle als zentrale Abwicklungsstelle von Wertpapiertransaktionen oder Termingeschäften. In dieser Funktion verrechnet die Clearingstelle die gegenseitigen Zahlungsverpflichtungen der einzelnen Clearing Member im Falle des Nettoclearings zu einer Nettoschuld, die anschließend transferiert wird. Dabei fungiert die Clearingstelle als zentrale Gegenpartei, schließlich ist sie bei Wertpapiergeschäften ein Vermittler zwischen dem Käufer und dem Verkäufer. Da die Clearingstelle von ihren Mitgliedern hohe Sicherheiten verlangt, und ein aufwendiges Risikocontrolling betreibt, dient sie auch der Absicherung der Vertragspartner vor Ausfällen des anderen.
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