Drawdown

Börsenlexikon
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Welche Bedeutung hat der Drawdown bei der Einschätzung von Anlagen?

Ein Drawdown bezieht sich auf den Rückgang des Handelskontos oder des Investmentportfolios von einem vorherigen Höchststand bis zum aktuellen Tiefpunkt. Drawdowns werden oft als Prozentsatz des Höchststands berechnet und können für verschiedene Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Währungen gemessen werden.

Wann trifft ein Drawdown auf?

Ein Drawdown tritt auf, wenn eine Investition an Wert verliert, typischerweise aufgrund von Marktschwankungen, Volatilität oder anderen Faktoren. Ein Drawdown kann vorübergehend oder dauerhaft sein, je nachdem, ob der zugrunde liegende Vermögenswert wieder an Wert gewinnt oder nicht. Ein großer Drawdown kann das Handelskonto stark belasten und den Handel schwieriger oder unmöglich machen, wenn die verbleibende Marge nicht ausreicht, um Verluste zu decken.

Drawdowns sind ein wichtiger Faktor bei der Bewertung von Handelsstrategien und der Risikobewertung von Investmentportfolios. Investoren und Trader müssen die maximale Drawdown-Toleranz berücksichtigen und Strategien entwickeln, um diese zu minimieren oder zu kontrollieren.

Der Drawdown ist der relative Wertverlust einer Anlage bis sie den Ursprungswert wieder erreicht. Der maximale Drawdown bezeichnet demnach den höchsten relativen Kursverlust, den eine Anlage ausgehend von einem bestimmten Ausgangspunkt je verzeichnet hat. Es ist durchaus wichtig, dass sich ein Anleger vorab Gedanken über den theoretisch zu erwartenden Drawdown macht, da der prozentuale Gewinn zur Erreichung des Ausgangsniveaus stets höher sein muss, als der zuvor erlittene prozentuale Verlust.