Terminbörse

Börsenlexikon

Was wird an Terminbörsen gehandelt?

 

Kurzzusammenfassung

Eine Terminbörse oder Derivatebörse ist ein Handelsplatz, auf dem Termingeschäfte abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um Geschäfte, die erst in der Zukunft erfüllt werden. Aus diesem Grund ist eine andere Abwicklung als bei Kassamarkt Transaktionen notwendig. Zu den wichtigsten Terminmarkt Instrumenten gehören Optionsscheine und Futures, weswegen eine Terminbörse manchmal auch als Futuresbörse bezeichnet wird. Termingeschäfte können entweder Waren oder andere Finanzprodukte verbriefen, weshalb zunächst noch Warenterminbörsen und Finanzterminbörsen unterschieden wurden, doch mittlerweile können an vielen Terminbörsen Produkte aus beiden Bereichen gehandelt werden. Die bedeutendste europäische Terminbörse ist die EUREX, die 1998 aus der Fusion der Deutschen Terminbörse (DTB) mit der Schweizer Terminbörse entstanden ist, während die CME Group (Chicago Mercantile Exchange) den amerikanischen Markt dominiert.

 

Terminbörsen: Definition und Bedeutung

Eine Terminbörse, auch Derivatebörse genannt, ist ein Handelsplatz, auf dem Termingeschäfte abgeschlossen werden. Anders als bei Kassamarkt-Transaktionen werden diese Geschäfte erst in der Zukunft erfüllt, wodurch eine andere Abwicklung notwendig wird. Zu den wichtigsten Instrumenten auf Terminmärkten gehören Optionsscheine und Futures, weshalb sie auch als Futuresbörse bezeichnet werden.

Aufteilung in Warenterminbörsen und Finanzterminbörsen

Termingeschäfte können entweder Waren oder Finanzprodukte verbriefen, wodurch sie in Warenterminbörsen und Finanzterminbörsen unterteilt wurden. Heutzutage können jedoch Produkte aus beiden Bereichen an vielen Terminbörsen gehandelt werden. Der Handel auf Terminbörsen erfordert ein hohes Maß an Spekulation und Vorhersage, da Verträge oft Monate oder Jahre in die Zukunft gehen.

Die Bedeutung von Terminbörsen

Die EUREX, die 1998 aus der Fusion der Deutschen Terminbörse (DTB) mit der Schweizer Terminbörse entstanden ist, ist die bedeutendste europäische Terminbörse. Die CME Group (Chicago Mercantile Exchange) dominiert den amerikanischen Markt. Die Bedeutung von Terminbörsen ist in den letzten Jahren gestiegen, da Investoren versuchen, sich gegen zukünftige Preisbewegungen abzusichern.

Nutzung von Terminbörsen in der Praxis

Ein Beispiel für den Einsatz von Terminbörsen sind Unternehmen, die Rohstoffe für die Produktion benötigen. Sie können Termingeschäfte nutzen, um sich gegen zukünftige Preisschwankungen abzusichern. Ein Bauer kann beispielsweise Getreide an eine Terminbörse verkaufen, um sich gegen Preisveränderungen abzusichern, falls seine Ernte schlecht ausfällt.

Risiken und Voraussetzungen

Insgesamt haben Terminbörsen eine wichtige Rolle in der globalen Wirtschaft eingenommen. Sie bieten eine Möglichkeit für Investoren, sich gegen zukünftige Preisbewegungen abzusichern, und bieten gleichzeitig eine Möglichkeit für Produzenten, ihre Produkte zu einem fairen Preis zu verkaufen. Trotzdem gibt es auch einige Risiken, die mit dem Handel auf Terminbörsen verbunden sind, und es erfordert eine umfassende Kenntnis der Märkte und Risikomanagementtechniken, um erfolgreich zu sein.

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