FRANKFURT (dpa-AFX) - Steigende Ölpreise haben den jüngsten Vorwärtsdrang des deutschen Aktienmarktes zum Auftakt in das zweite Quartal gebremst. Nachdem die Öl-Allianz Opec+ überraschend eine Drosselung der Rohölförderung angekündigt habe, hätten die Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Zinserhöhungen durch die Notenbanken "einen kräftigen Dämpfer" erhalten, bemerkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets.

Am Montagnachmittag sorgten die mit Spannung erwarteten US-Wirtschaftsdaten (ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie) ebenso für leichte Belastung wie die abbröckelnden Anfangsgewinne an der Wall Street. Der Dax schloss mit minus 0,31 Prozent bei 15 580,92 Punkten. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex um 4,5 Prozent zugelegt und war dicht an sein Jahreshoch von etwas über 15 7000 Punkten herangerückt. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte fiel am Montag um 0,78 Prozent auf 27 446,15 Zähler./edh/he

Quelle: dpa-AFX