Gold ist aufgrund der aktuellen Vertrauenskrise, die durch die Pleitebanken geschürt wurde, wieder gefragt. Gestern übersprang das gelbe Edelmetall zeitweise die 2000-Dollar-Marke. Mega-Goldrally voraus?

Im Zuge der US-Bankenkrise und der Übernahme der krisengeschüttelten Credit Suisse durch die UBS ist der Goldpreis am Montag zum vierten Mal in seiner Geschichte über die Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm) geklettert. In der Spitze kostete die Feinunze Gold 2.009 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit rund einem Jahr.

Die Marke von 2.000 US-Dollar konnte jedoch nicht lange gehalten werden. Am Dienstagmorgen notierte der Goldpreis wieder leicht im Minus bei 1.966 US-Dollar je Feinunze (Stand: 21.03.2023, 10:37 Uhr).

Marcus Garvey, Edelmetallanalyst bei der Macquarie Group, erklärte in einer von Bloomberg zitierten Anlegernotiz: "Je länger die Unsicherheit anhält, ohne dass sich die Marktängste vollständig legen oder eine ausgewachsene systemische Krise ausbricht, desto höher sollte der Goldpreis steigen können."

Das nächste wichtige Ereignis für den Goldpreis ist die Fed-Sitzung am morgigen Mittwoch. Sollte die US-Notenbank eine Zinspause oder gar Senkung des Leitzinses beschließen, dürfte das den Goldpreis weiter stützen, so Analysten des Goldhändlers Heraeus.

"Alles unter 25 Basispunkten (Zinspause oder -senkung) wird den US-Dollar wahrscheinlich schwächen und könnte den Goldpreis auf seinem aktuellen Niveau stützen oder nach oben treiben", heißt es im jüngsten Heraeus-Report.


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Autor: Ferdinand Hammer,  wallstreet:online Zentralradaktion


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Quelle: Wallstreet Online