LUXEMBURG (dpa-AFX) - Stark gestiegene Energiekosten, eine Abschreibung auf ein Werk in der Ukraine und der Rückgang der ausgelieferten Menge haben den Stahlhersteller ArcelorMittal im vergangenen Jahr belastet. Der

Überschuss ging um 38 Prozent auf 9,3 Milliarden US-Dollar (8,7 Mrd Euro) zurück, wie der im Stahlgeschäft mit Thyssenkrupp konkurrierende Konzern am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Der Umsatz legte dank des gestiegenen Stahlpreises, mit dem die gesunkene Auslieferungsmenge mehr als kompensiert werden konnte, um vier Prozent auf knapp 80 Milliarden Dollar zu.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebidta) ging um 27 Prozent auf rund 14 Milliarden Dollar zurück. Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Rückgang gerechnet. Konzernchef Aditya Mittal rechnet bei den Auslieferungen im laufenden Jahr wieder mit einem Anstieg sowie mit einem positiven Kapitalzufluss aus dem operativen Geschäft. Er kündigte zudem höhere Investitionen an./zb/lew/mis

Quelle: dpa-AFX