BUKAREST (dpa-AFX) - Die Außenminister der 30 Nato-Staaten beraten an diesem Mittwoch zum Abschluss eines Treffens in der rumänischen Hauptstadt Bukarest über den Umgang mit China. Zudem soll es Gespräche mit Vertretern der Partnerländer Bosnien-Herzegowina, Georgien und Moldau geben.

China wurde im neuen strategischen Konzept des Bündnisses als "Herausforderung" eingestuft. Nun muss diskutiert werden, was dies für Konsequenzen haben soll.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am ersten Tag des Treffens, der Krieg in der Ukraine habe die gefährliche Abhängigkeit von russischem Gas unter Beweis gestellt. Dies sollte das Bündnis nun zum Anlass nehmen, die Abhängigkeiten von anderen autoritären Staaten wie China zu überprüfen. Ziel müsse es sein, sich der Abhängigkeiten bewusst zu sein und die eigene Verwundbarkeit zu verringern.

Als Beispiel nannte Stoltenberg die Abhängigkeiten im Bereich der seltenen Erden. Diese Metalle werden zum Beispiel für die Herstellung von Brennstoffzellen, Motoren, LEDs oder Glasfaserkabeln gebraucht./aha/DP/men

Quelle: dpa-AFX