Mit zwischenzeitlich rund 27.100 Dollar kostete eine Bitcoin-Einheit am Wochenende so wenig wie seit Ende März nicht mehr. Nach wie vor sehen sich Börsianer dies- und jenseits des Atlantiks mit geldpolitischen Unwägbarkeiten konfrontiert. Indes könnten die Sitzungen der großen Notenbanken Fed und EZB in der kommenden Woche bereits ihre Schatten vorauswerfen.
Eine Bitcoin-Einheit kostet am Dienstagnachmittag rund 27.400 Dollar und damit fast zehn Prozent weniger im Vergleich zur Vorwoche.

Notenbanksitzungen der Fed und EZB im Fokus – Anleger erwarten Zinsschritte um jeweils 0,25 Prozentpunkte

Mit großer Spannung dürften Investoren den geldpolitischen Events in der kommenden Woche entgegenfiebern. Während am 4. Mai die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) zusammenkommt, um über die zukünftige Geldpolitik zu entscheiden, tagen nur einen Tag später die europäischen Kollegen der EZB. In beiden Fällen wird erwartet, dass das aktuelle Zinsniveau um 25 Basispunkte nach oben angepasst werden könnte. In den Vereinigten Staaten liegt das sogenannte Zinsband derzeit bei 4,75-5,00 Prozent. In der Eurozone notiert das Leitzinsniveau bei 3,50 Prozent. Die EZB könnte jedoch im Vergleich zur Fed auch einen Zinsschritt in Höhe von 50 Basispunkten an den Tag legen, um die hartnäckige Inflation zu bekämpfen. Sollten die Zinssorgen wieder an Dynamik gewinnen, könnte dies zulasten von zinslosen Anlagen wie etwa Krypto Assets gehen.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe