IRW-PRESS: Neometals Ltd: Neometals Ltd.: Umweltrechtliche Genehmigung für Vanadiumrückgewinnungsprojekt erteilt

ECKDATEN

- Für das Vanadiumrückgewinnungsprojekt in Pori (Finnland) wurde von der regionalen staatlichen Verwaltungsbehörde für Südfinnland eine umweltrechtliche Genehmigung erteilt.

- Mit der Genehmigung wird unter bestimmten Auflagen der Bau und Betrieb einer Vanadiumrückgewinnungsanlage zur Herstellung von dringend benötigtem Vanadiumpentoxid in Europa zugelassen.

- Die nordische Investmentbank Aventum Partners wurde mit der Durchführung des Fremdfinanzierungsprozesses beauftragt.

- Formelle Vereinbarungen mit SSAB über zusätzliche Verarbeitungsrohstoffe und mit Betolar über die Abnahme des wichtigsten Nebenprodukts sind in Ausarbeitung.

24. Oktober 2022 - Neometals Ltd (ASX: NMT) (Neometals oder das Unternehmen), ein aufstrebender Hersteller von nachhaltigen Batteriematerialien, freut sich bekannt zu geben, dass die regionale staatliche Verwaltungsbehörde für Südfinnland eine umweltrechtliche Genehmigung für den Betrieb einer Vanadiumrückgewinnungsanlage und der damit verbundenen Infrastruktur (Vanadiumrückgewinnungsprojekt oder VRP1) erteilt hat. Die Genehmigung befähigt das Unternehmen unter bestimmten Auflagen zur Herstellung von rund 9.000 Tonnen Vanadiumpentoxid jährlich (die wichtigsten Produktions- und Lagerungsparameter laut Genehmigung sind in Tabelle 1 ersichtlich).

Neometals sichert sich aktuell den Erwerb einer 50%igen Beteiligung an einem eingetragenen Joint Venture (JV) zur Erschließung von VRP1 mit dem nicht börsennotierten australischen Mineralerschließungsunternehmen Critical Metals Ltd. (Critical Metals) (weitere Einzelheiten sind der Neometals-Meldung mit dem Originaltitel High-Grade Vanadium Recycling Agreement vom 6. April 2020 zu entnehmen). Die Vertragsparteien sondieren gemeinsam die Realisierbarkeit des Baus einer Anlage in Pori (Finnland) zur Aufbereitung und Rückgewinnung von hochreinem V2O5 aus vanadiumhaltigen Nebenprodukten der Stahlerzeugung (Schlacke), die von SSAB EMEA AB und SSAB Europe Oy (zusammen SSAB) in Skandinavien generiert werden.

Das Projekt VRP1 eröffnet ein attraktives Geschäftsszenario, das durch folgende Faktoren untermauert wird:

- Heimische Produktion eines hochreinen kritischen Rohstoffs mit hohem Versorgungsrisiko (gemäß Definition der Europäischen Kommission) für Elektromobilität, Verteidigung und Raumfahrt.

- Gesicherter Zugang zu äußerst hochwertigem Vanadiumrohstoff über einen bedingten Vertrag zum Ankauf von Schlacke mit SSAB.

- Proprietäres Fließbild zur alkalischen Laugung unter Verwendung von vor Ort abgeschiedenem Kohlendioxid und konventionellen Gerätschaften.

- Minimale bzw. keine Emissionen (Netto-Null-Emissionen), da kein Bergbau betrieben wird und ein Verarbeitungsprozess stattfindet, bei dem CO2 in ein potenziell verkaufsfähiges Karbonat-Nebenprodukt umgewandelt wird.

Chris Reed, Geschäftsführer von Neometals, meint dazu:

Ich gratuliere den Teams und Beratern von Neometals und Critical Metals zu diesem bedeutenden Meilenstein. Neometals ist auch den Menschen und der Regierung von Finnland dankbar für ihre großartige Unterstützung. Die Genehmigung, deren Auflagen nun nicht mehr öffentlich beeinsprucht werden können, senkt das Projektrisiko von VRP1 ganz erheblich, gerade jetzt, wo wir uns auf wichtige Investitionsentscheidungen vorbereiten.

Tabelle 1 - Jahresproduktion und maximale Lagermengen laut umweltrechtlicher Genehmigung

Produkt Produktion (t) Maximale Lagermenge (t)

Vanadiumpentoxid 9.000 4.500

Stabilisierte Schlacke (SSM) 415.000 trocken 1.245.000 trocken

(545.400 nass) (1.635.000 nass)

Natriumsulfat 30.000 7.500

(Nebenprodukt)

Nächste Schritte

Die auf Skandinavien spezialisierte Investmentbank Aventum Partners wurde von Critical Metals mit der Durchführung des Fremdfinanzierungsprozesses beauftragt. Erste Rückmeldungen deuten darauf hin, dass das Projekt breite Unterstützung von einer Reihe von Banken erhält, die an den Bewertungsaktivitäten beteiligt sind. Darüber hinaus befindet sich Critical Metals in der Ausarbeitung formeller Vereinbarungen, und zwar mit SSAB über zusätzliche Rohstoffe und mit Betolar plc. über die Abnahme von SSM, dem wichtigsten Nebenprodukt aus dem Projekt VRP1. Die Machbarkeitsstudie zu VRP1 ist auf Schiene und wird voraussichtlich im Dezemberquartal 2022 abgeschlossen.

Bevollmächtigt im Namen von Neometals durch Christopher Reed, Managing Director

ENDE

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Chris Reed

Managing Director

Neometals Ltd

T: +61 8 9322 1182

E: info@neometals.com.au

Jeremy Mcmanus

General Manager - Commercial and IR

Neometals Ltd

T: +61 8 9322 1182

Über Neometals Ltd

Der Schwerpunkt von Neometals liegt auf der kontinuierlichen Entwicklung und innovativen Kommerzialisierung unserer firmeneigenen Technologien mit starken globalen Partnern, um durch die nachhaltige Produktion von Batteriematerialien einen Mehrwert zu schaffen.

Die Nachfrage nach umweltfreundlichen und ethisch unbedenklichen Batterierohstoffen wird weiter zunehmen, wobei vor allem Energiespeichersysteme als Wegbereiter für die Energiewende angesehen werden. Klimaneutralität, Nachhaltigkeit und resiliente Lieferketten sind die wichtigsten Herausforderungen für die Versorgungskette von Energiespeichern und Elektrofahrzeugen. Unsere Technologien, insbesondere auf dem Gebiet des Recyclings und der Rückgewinnung von Batteriematerialien, verringern die Abhängigkeit von der herkömmlichen Förderung und Verarbeitung und unterstützen die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft.

Neometals verfügt über drei Kerngeschäfte mit Schwerpunkt auf Batterierohstoffen zur Vermarktung der kostengünstigen und klimaneutralen Verarbeitungstechnologien des Unternehmens:

- LiLithiumionenbatterie (LIB) Recycling (50 %-Eigenkapitalbeteiligung) - Herstellung von Nickel, Kobalt und Lithium aus Produktionsschrott und ausgedienten LIBs im Rahmen eines Joint Ventures mit dem weltweit führenden Anlagenbauer SMS group. Das Primobius-Gemeinschaftsunternehmen betreibt einen kommerziellen Entsorgungsdienst in seinem 10-Tonnen-Shredder ''Spoke'' in Deutschland und ist der Recycling-Technologiepartner von Mercedes Benz. Die Investitionsentscheidung für den ersten operativen Betrieb von Primobius mit einer Kapazität von 50 Tonnen pro Tag in Zusammenarbeit mit Stelco in Kanada wird voraussichtlich im März 2023 getroffen.

- Vanadiumrückgewinnung (Erwerb einer 50 %-Eigenkapitalbeteiligung) - Herstellung von hochreinem Vanadiumpentoxid durch die Verarbeitung von Nebenprodukten der Stahlherstellung ("Schlacke"). Abschluss von Evaluierungsstudien für einen operativen Betrieb mit einer Kapazität von 300.000 Tonnen pro Jahr in Pori, Finnland, und ein potenzielles Joint Venture mit Critical Metals, das durch eine 10-jährige Vereinbarung über die Lieferung von 2 Mio. Tonnen Schlacke (zusammen mit der potenziellen Verfügbarkeit von weiteren 1,1 Mio. Tonnen) mit dem führenden skandinavischen Stahlhersteller SSAB gestützt wird. Investitionsentscheidung über das Joint Venture voraussichtlich Ende Dezember 2022. Eine Vereinbarung mit H2Green Steel über bis zu 4 Mio. t Schlacke untermauert einen potenziellen zweiten operativen Betrieb in Boden, Schweden; und

- Lithiumchemikalien (Erwerb einer 35 %-Eigenkapitalbeteiligung) - zur Herstellung von Lithiumhydroxid in Batteriequalität aus Sole und/oder Hartgestein unter Verwendung des patentierten ELi®-Elektrolyseverfahrens von RAM. Kofinanzierung einer Pilotanlage und von Evaluierungsstudien für einen operativen Betrieb mit einer Kapazität von 20.000 Tonnen pro Jahr in Estarreja, Portugal, im Rahmen eines 50:50-Joint-Ventures zwischen RAM (70 % NMT, 30 % Mineral Resources Ltd.) und Portugals größtem Chemieproduzenten Bondalti Chemicals S.A. Investitionsentscheidung voraussichtlich im Dezember 2023.

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