FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - "Märkische Oderzeitung" zur europäischen Flüchtlingspolitik:

"Noch immer gilt nur der als Flüchtling, der es über die europäischen Außengrenzen schafft und Asyl beantragt.Mittellosen, Frauen und besonders bedrohten Menschen in vielen weit entfernten Bürgerkriegs- und Krisengebieten hilft Europa nicht. Dieser Befund ist vernichtend und schreit geradezu nach einer grundsätzlichen Neuordnung.Notwendig sind Verträge mit Drittstaaten wie etwa Tunesien, in denen Flüchtlinge Asylanträge für ein europäisches Land stellen können. Im Gegenzug sollte Europa zusagen, jedes Jahr eine jeweils zu verhandelnde Anzahl von Menschen aufzunehmen, die den Schutz wirklich benötigen. Die politische Stabilität des Kontinents hängt von diesen Weichenstellungen ab und die Humanität gebietet es."/yyzz/DP/he