ROUNDUP/EU-Ratspräsident

Blackout lag wohl nicht an Cyberangriff 28.04.2025, 17:39 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

MADRID/LISSABON (dpa-AFX) - Nach Angaben von EU-Ratspräsident António Costa gibt es derzeit keinen Hinweis auf einen Cyberangriff als Ursache des großflächigen Stromausfalls in Spanien und Portugal. Die Netzbetreiber in beiden Ländern suchten derzeit nach der Ursache, schrieb der Portugiese zudem auf der Plattform X.

Derweil konnte die Stromversorgung in Teilen der Iberischen Halbinsel allmählich wiederhergestellt werden. Die Versorgung sei in mehreren Gebieten im Norden, Süden und Westen wieder gesichert, meldete der spanische Stromnetzbetreiber Red Eléctrica auf X.

Ein massiver Stromausfall hatte die Iberische Halbinsel am Montagmittag erfasst. Betroffen waren weite Teile Spaniens und Portugals auf dem Festland.

Die komplette Wiederherstellung der Stromversorgung im spanischen Stromnetz könnte allerdings noch zwischen sechs und zehn Stunden dauern, zitierte die spanische Zeitung "El País" einen Sprecher des Stromnetzbetreibers Red Electrica. Nach der Ursache werde gesucht. Spaniens nationales Institut für Cybersicherheit untersuche, ob ein Hackerangriff hinter dem Stromausfall stecken könnte, schrieb "El País".

Ministerpräsident Pedro Sánchez hat der Zeitung zufolge eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates einberufen.

Große Verkehrsbehinderungen

Reporterinnen und Reporter der Deutschen Presse-Agentur meldeten sowohl aus Madrid als auch aus Barcelona, dass es am Montagmittag keinen Strom gab. Im ganzen Land seien der Betrieb der Infrastruktur und des Mobilfunks sowie der Verkehr beeinträchtigt, schrieb "El País": Ampeln und Aufzüge an Bahnhöfen, in Flughäfen und in anderen Gebäuden seien ausgefallen. Dank des Einsatzes von Generatoren waren die Krankenhäuser nach Angaben von Spaniens Gesundheitsministerium nicht betroffen.

Auch Spaniens Flughafenbetreiber Aena meldete "Zwischenfälle" wegen des Blackouts. Notfallgeneratoren seien aktiv. Passagiere sollten sich mit Fragen an ihre jeweilige Fluggesellschaft wenden, da es möglicherweise Probleme bei der Weiterreise am Boden gebe.

Auch das Nachbarland Portugal erlebte einen weitreichenden Blackout, vom Norden bis in den Süden des Landes, berichtete der Sender RTP. Der Stromausfall in Portugal sei durch eine Störung im spanischen Stromnetz verursacht worden, die auf ein "seltenes atmosphärisches Phänomen" zurückzuführen sei, meldete der portugiesische Stromnetzbetreiber REN. Der Betrieb werde schrittweise wiederhergestellt, wobei die Sicherheit und Stabilität des Netzes Vorrang hätten. Die vollständige Normalisierung des Netzes könnte "aufgrund der Komplexität des Phänomens" bis zu einer Woche dauern./ppz/DP/nas

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
BörsenNEWS.de
Weitere News

9:57 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de

Gestern 16:44 Uhr • Artikel • BörsenNEWS.de

Gestern 15:16 Uhr • Artikel • dpa

Registrieren
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer