Anzeige
+++>>> Pioneer AI mit sattem Gewinn: +435 % Beteiligungsrendite, Bitcoin-Treasury & £5 Mio. Funding <<<+++
ROUNDUP

Ex-BND-Chef Schindler fordert 'Hackbacks' nach Cyberangriffen 06.05.2024, 11:10 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

BERLIN (dpa-AFX) - Der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, fordert im Falle von Cyberangriffen aus dem Ausland sogenannte Hackbacks von deutschen Sicherheitsbehörden. Es gehöre zum Selbstverständnis eines Staates dazu, dass er sich wehre, sagte Schindler am Montag im Deutschlandfunk. "Und die Methode, sich in diesem Bereich zu wehren, ist das Hackback."

Beim "Hackback" geht es darum, bei großangelegten Attacken - etwa auf Stromnetze oder andere Teile wichtiger Infrastruktur - in ausländische Server einzudringen, um diese lahmzulegen. Es ist bislang umstritten, ob und wie deutsche Sicherheitsbehörden bei Cyberangriffen aus dem Ausland zurückschlagen dürfen.

Schindler sagte, dass einerseits die passiven Maßnahmen gestärkt werden sollten. Dazu gehöre der Geheimschutz und der Wirtschaftsschutz. Er betonte aber, dass die aktive Seite nicht vernachlässigt werden sollte. "Es geht auch darum, dass wir selbst aktiv Gegenmaßnahmen gegen solche nachrichtendienstlichen Operationen ergreifen, da tun wir Deutschen uns gerade schwer", sagte er. Schindler kritisierte auch das deutsche Datenschutz-Gesetz. Es gebe viele Fälle, in denen der Datenschutz übertrieben und die Arbeit der Sicherheitsbehörden gehemmt werde, sagte er.

Der digitalpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Maximilian Funke-Kaiser, sprach sich gegen "Hackbacks" aus. Rufe danach seien Populismus, teilte er der Deutschen-Presse Agentur am Montag mit. "Hackbacks sind nicht nur verfassungsrechtlich fragwürdig, sondern auch praktisch kaum umsetzbar. Wir werden auf Cyberangriffe nicht mit Methoden antworten, die Kollateralschäden riskieren", sagte er. Funke-Kaiser forderte stattdessen, Sicherheitslücken zu schließen und Bürger besser über ihre Eigenverantwortung beim Schutz vor Cyberangriffen aufzuklären.

Zuvor war bekannt geworden, dass die Bundesregierung eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes für einen Cyberangriff auf die SPD im vergangenen Jahr verantwortlich macht. Ziel waren damals laut SPD E-Mail-Konten der Parteizentrale. Weitere Cyberangriffe richteten sich laut Innenministerium gegen deutsche Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Rüstung, Luft- und Raumfahrt, IT-Dienstleistungen sowie gegen Stiftungen und Verbände./pul/DP/men

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. (k.A.) k.A. k.A.
k.A. (k.A.) k.A. k.A.
k.A. (k.A.) k.A. k.A.
BörsenNEWS.de
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer