ROUNDUP

Schneider Electric wächst nicht so stark wie erhofft - Aktie verliert 29.04.2025, 12:00 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Schneider Electric 216,53 EUR ±0,00 % Lang & Schwarz

RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX) - Der französische Technologiekonzern Schneider Electric ist mit deutlichen Zuwächsen in das neue Jahr gestartet. So stiegen die Umsätze im ersten Quartal um 8,4 Prozent auf rund 9,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Rueil-Malmaison mitteilte. Organisch, sprich währungs- und portfoliobereinigt lag das Plus bei 7,4 Prozent. Damit verfehlte der in Teilen mit Siemens und Siemens Energy konkurrierende Konzern jedoch die Erwartungen der Analysten. Diese hatten im Schnitt mit einem Prozentpunkt mehr Wachstum gerechnet.

Die Aktie knickte am Dienstag in Paris um mehr als sieben Prozent auf 201,85 Euro ein. Damit lag sie am Ende des EuroStoxx 50 . Das Papier setzte damit seine enttäuschende Entwicklung im laufenden Jahr fort. Von Höchstständen um 270 Euro war der Wert in der Spitze rund 100 Euro gefallen, bevor er sich zuletzt etwas stabilisiert hatte. Bei Analysten war das Echo uneinheitlich. Gael de-Bray von der Deutschen Bank sprach von einem "verhaltenen" Jahresstart. Zudem seien die Margenerwartungen wegen ungünstiger Währungsentwicklung gesunken. Deshalb habe er seine Schätzungen gesenkt.

Etwas zuversichtlicher ist Mark Fielding von der kanadischen Bank RBC. Die Entwicklung sei zwar hinter der Konsensschätzung zurückgeblieben. Doch die Zahlen und der Ausblick auf 2025 untermauerten seine jüngste Hochstufung auf "Outperform". Zudem gehe Schneider Electric davon aus, die Auswirkungen der US-Zölle über höhere Preise an die Kunden weitergeben zu können. Das Geschäft mit Rechenzentren entwickele sich weiterhin stark, notierte Jefferies-Analyst Simon Toennessen. Im Vergleich zum Vorquartal scheine es aber deutlichen Gegenwind auf den Wohnungsbaumärkten in den USA und Europa zu geben.

Schneider Electric profitierte weiter von der hohen Nachfrage nach Infrastruktur für Rechenzentren. Die Industrieautomation ging leicht zurück, hier verstärkten sich jedoch die Signale, dass sich die Nachfrage in dem seit Längerem schwächelnden Geschäft erholt.

"Die jüngsten makroökonomischen und geopolitischen Entwicklungen haben in allen Märkten, auch in denen, in denen wir tätig sind, für zusätzliche Unsicherheit gesorgt", kommentierte Konzernchef Olivier Blum. Er sei jedoch zuversichtlich, dass die strukturellen Wachstumstreiber wie Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung weiterhin ganz oben auf der Agenda der Kunden stünden. Das Unternehmen bekräftigte daher seine Prognose.

Schneider Electric geht 2025 weiter von einem organischen Umsatzwachstum von 7 bis 10 Prozent aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (Ebita) soll organisch um 10 bis 15 Prozent zulegen und die entsprechende Marge sich um 0,5 bis 0,8 Prozentpunkte verbessern. Wegen der Belastung durch Währungseffekte sieht der Konzern die bereinigte Marge gemessen am operativen Ergebnis (Ebita) nun jedoch bei 18,7 bis 19,0 Prozent nach zuvor rund 19,2 bis 19,5 Prozent./nas/tih/zb/jha/

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
BörsenNEWS.de
Registrieren
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer