GENF (dpa-AFX) - Der russische Angriff auf die Ukraine beschäftigt den UN-Menschenrechtsrat auch bei seiner dritten Sitzung des Jahres. Diese beginnt am Montag in Genf. Unter anderem läuft das Mandat der Sonderberichterstatterin über die Menschenrechtslage in Russland aus. Europäische Länder setzen sich dafür ein, dass es verlängert wird. Auch die Untersuchungskommission, die Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine dokumentiert, wird im Laufe der fünfwöchigen Sitzung über die Lage vor Ort informieren.

Der UN-Menschenrechtsrat befasst sich ebenfalls unter anderem mit Ländern wie Belarus, Venezuela, Myanmar, der Demokratischen Republik Kongo, Syrien und Haiti. Ebenso betrachtet er Rassismus oder Menschenrechte, die etwa durch toxische Abfälle verletzt werden.

Der UN-Menschenrechtsrat tagt drei Mal im Jahr. Er hat 47 Mitgliedsländer, die von der UN-Vollversammlung für jeweils drei Jahre gewählt werden. Deutschland ist derzeit Mitglied, ebenso China, Eritrea, Somalia, Costa Rica und Vietnam./oe/DP/he