WIESBADEN (dpa-AFX) - Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Ferienmonat Juli weniger umgesetzt und das Niveau von vor der Corona-Pandemie preisbereinigt deutlich um 9,8 Prozent verfehlt. Die Branche erlöste sowohl preisbereinigt (real) als auch nominal 1,5 Prozent weniger als noch im Juni, wie das Statistische Bundesamt am Montag nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Im Vergleich zum Juli 2022 sanken die Umsätze real um 4,1 Prozent. Einschließlich Preiserhöhungen (nominal) verbuchte die Branche im Vorjahresvergleich dagegen ein Plus von 2,7 Prozent. Die Differenz spiegele das deutlich gestiegene Preisniveau im Gastgewerbe wider, erläuterten die Statistiker.

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im Juli gegenüber dem Vormonat ein reales Umsatzminus von 4,5 Prozent. Gaststätten, Restaurants und Co. verbuchten dagegen ein kleines Plus von 0,2 Prozent./mar/DP/nas