Der Goldpreis kann sich zu Beginn der neuen Handelswoche weiterhin über der 2.000-Dollar-Marke behaupten. Für Gesprächsstoff sorgen neben den anhaltenden Diskussionen um die Anhebung der US-Schuldenobergrenze die Fragezeichen in Bezug auf die Fortsetzung der Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks.
Für eine Feinunze Gold (Kassa) müssen Anleger gegen Mittag laut IG-Indikation rund 2.016 Dollar auf den Tisch legen (+0,16 Prozent).

USA kämpfen weiterhin mit Schuldenobergrenze – Gespräche ziehen sich in die Länge

Die Sorgen rund um die Pattsituation der US-Schuldenobergrenze bleiben bestehen. Ein Zahlungsausfall des Staates bleibt weiterhin möglich, auch wenn dieser in der Vergangenheit immer wieder abgewendet werden konnte. „Wir kommen voran“, sagte US-Präsident Joe Biden am vergangenen Wochenende. Von einem „Knackpunkt“ könne aber noch nicht die Rede sein, hieß es.
Da der Schuldendeckel mittlerweile erreicht ist, muss das US-Finanzministerium monetäre Reserven anzapfen. Ein Zahlungsfall der global größten Volkswirtschaft dürfte gravierende Folgen für die Weltwirtschaft haben. Finanzministerin Janet Yellen hatte gewarnt, dass ein derartiger Zahlungsausfall am 1. Juni möglich sei.
Angesichts anhaltender Sorgen rund um einen möglichen Zahlungsausfall dürfte das Aufwärtspotenzial für den US-Dollar nach oben hin deckeln, was wiederum dem Goldpreis in die Karten spielen könnte.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe