Der Goldpreis steuert auf seinen dritten Wochenverlust in Folge zu. Mit rund 1.956 Dollar je Feinunze verliert das Edelmetall gegenüber dem Vortag rund 0,76 Prozent. Neben den jüngsten Fed-Kommentaren verfolgen Anleger weiterhin die Entwicklungen im US-Schuldenstreit. Die psychologische 2.000-Dollar-Marke befindet sich für den Moment aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern.

Hawkishe Fed-Kommentare belasten – James Bullard plädiert für weitere Zinsanhebungen

Der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, hatte zu Wochenbeginn gesagt, dass er sich in diesem Jahr zwei weitere Zinserhöhungen um jeweils 25 Basispunkte wünsche.
„Ich denke, wir müssen den Leitzins weiter anheben, um die Inflation zu drücken“, sagte Bullard in einer moderierten Diskussion auf dem Finanzforum der American Gas Association in Fort Lauderdale, Florida.
Im Mai hatte der US-Währungshüter den Leitzins auf eine Spanne von 5,00 – 5,25 Prozent angehoben, um der grassierenden Inflation weiter zu begegnen.
Die Fed-Beamten zeigen sich jedoch weiter uneins darüber, ob die Zinsen auf der kommenden Sitzung Mitte Juni weiter angehoben oder eine Pause eingelegt werden soll.
Dem Fed-Watch-Tool der CME zufolge beträgt die Wahrscheinlichkeit für eine Pause im derzeitigen Zinserhöhungszyklus 79 Prozent. Eine Wahrscheinlichkeit in Höhe von 21 Prozent besteht, dass der US-Währungshüter einen Schritt um 0,25 Prozentpunkte in die Wege leiten könnte.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe