Maue Quartalszahlen in den Reihen des Chipherstellers Intel Corp haben Aktionäre am Donnerstag bzw. Freitag verprellt. Auch für das laufende Quartal bleiben die Prognosen getrübt. Bereits am gestrigen Abend nach Handelsschluss in New York sackten die Papiere um sieben Prozent ab. Am Freitag notiert ein Minus von rund 10 Prozent auf der Kurstafel.

Erlöse schrumpfen im vierten Quartal um 32 Prozent

Dass die Luft für Techunternehmen nun sukzessive dünner wird, spiegelt sich nun auch zusehends in den Quartalszahlen der Unternehmen wider. Im vergangenen Quartal gingen die Erlöse bei Intel um 32 Prozent auf 14 Milliarden Dollar zurück. Im Vorfeld wurde mit einem Durchschnitt von 14,46 Milliarden Dollar gerechnet. Für das erste Quartal in 2023 stellt der Chiphersteller einen Umsatz von 10,5 bis 11,5 Milliarden Dollar in Aussicht. Der zuletzt erwartete bereinigte Gewinn pro Aktie von 24 Cent könnte sich auf einen Verlust bei15 Cent je Anteilsschein einpendeln.
Getrübt wurden die Erwartungen an das erste Quartal 2023 insbesondere durch die Aussicht auf die bis dato größten Wertberichtigungen des Lagerbestands innerhalb der Branche. Damit wackeln auch die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens. In Europa allein plant Intel 80 Milliarden Euro in neue Fabriken zu investieren.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe