EQS-Media / 17.05.2023 / 18:04 CET/CEST

Kryptos nutzen – hier werden sie inzwischen akzeptiert

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Sie galten lange als „böhmische Dörfer“, sind mittlerweile aber im Mainstream angekommen. Die Rede ist von Kryptowährungen wie dem Bitcoin, die immer mehr Akzeptanzstellen gewinnen. Ganz besonders die iGaming-Branche hat dazu beigetragen, dass Kryptowährungen präsenter werden. Es sind neue Unternehmen wie Wettigo, die Zahlungen per Bitcoin und Co. akzeptieren.

Dadurch steigt auch das Interesse bei ganz normalen Durchschnittsbürgern. Lange Zeit war man sich hier unsicher, wozu sie ihre Kryptowährungen eigentlich benutzen können. Die Akzeptanz hat sich aber mittlerweile erweitert, wie der nachfolgende Überblick zeigt.

Glücksspielbranche sorgt für Beliebtheit von Kryptowährungen

Die iGaming-Branche ist maßgeblich daran beteiligt, dass Kryptowährungen und die Bezahlung damit immer beliebter werden. So sind es beispielsweise Online-Casinos und Wettbüros, die eine Einzahlung mittels Kryptowährung immer häufiger anbieten. Entsprechend ist es dann auch möglich, gewonnene Gelder auf dem gleichen Weg auszahlen zu lassen.

Online-Anbieter setzen darauf, weil sie die Sicherheit der Blockchain zu schätzen wissen. Zahlt ein Kunde im Casino mit einer Kryptowährung ein, wird die Transaktion in Echtzeit auf der Blockchain verzeichnet. Das Guthaben steht sofort zur Verfügung und kann nicht mehr verändert werden. Beide Seiten schützen sich dadurch vor Betrug, was zur verbreiteten Akzeptanz dieser Zahlungsmethode beiträgt.

Auch die klassische Gamingbranche springt auf den Zug auf. Zahlreiche Anbieter von Gaming- und Spielecodes erlauben mittlerweile die Bezahlung mit Kryptowährungen. Zu den namhaftesten Akzeptanzstellen gehören das PlayStation Network und Xbox (Microsoft). Kurzfristig entschied sich auch die Spieleplattform Steam für die Akzeptanz von Kryptowährungen, ruderte später aber wieder zurück. Kursschwankungen gelten zumindest offiziell als Grund dafür, warum über Steam keine Spiele mehr mit Kryptowährungen gekauft werden können.

Immer mehr Unternehmen akzeptieren Kryptowährungen als offizielles Zahlungsmittel

Beim Thema Finanzen sind viele Menschen skeptisch. Eine dezentrale Währung scheint zwar sinnvoll zu sein, weckt aber gleichzeitig bei unerfahrenen Nutzern auch Urängste vor Geldverlust. Tatsächlich hat die Vergangenheit gezeigt, dass mit dem Bitcoin „die schnelle Million“ möglich war, dass es aber auch herbe Verluste durch Einbrüche gab.

Dennoch wächst die Akzeptanz. Und das liegt nicht zuletzt daran, dass immer mehr namhafte Unternehmen die Bezahlung ihrer Dienstleistungen mit Bitcoin und Co. ermöglichen. Hier nur eine kleine Auswahl an Unternehmen, die zeigt, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten bereits geworden sind:

  • Microsoft: Das Großunternehmen war einer der frühen Vertreter, wenn es um die Akzeptanz des Bitcoins als Zahlungsmethode ging. Bis heute können Kunden sowohl im Konsolenstore der Xbox als auch im Windows-Shop mit Bitcoin bezahlen. Es wird sehnsüchtig darauf gewartet, dass auch Hardware künftig mit der dezentralen Währung gekauft werden kann.
  • Badoo: Die Dating-Plattform Badoo hat sich dazu entschieden, durch eine Partnerschaft mit Smart2Pay auch den Bitcoin als Zahlungsmittel anzubieten. Das erweitert die Möglichkeiten der Nutzer und hat für viel Freude gesorgt.
  • PayPal: In Deutschland ist Krypto für den eigenen PayPal-Account noch nicht möglich. In England und den USA hingegen können Nutzer von PayPal Kryptowährungen bereits direkt per PayPal kaufen und ihr Krypto-Wallet zur Zahlung von Waren verwenden. Nicht nur Bitcoin wird akzeptiert, sondern auch Ethereum und Litecoin. Es ist noch nicht klar, ob und wann der Dienst auch nach Europa kommt.
  • WordPress: Das größte CMS der Welt bietet Kunden nicht nur die Möglichkeit, eigene Transaktionen mit Bitcoin zu bezahlen. Darüber hinaus werden auf eigenen WordPress-Websites und WooCommerce-Shops auch Zahlungen mittels Bitcoin und anderen Kryptowährungen akzeptiert. Ein gern genutztes Feature, was bei Kunden von WordPress gut ankommt.
  • Rakuten: Der Online-Händler aus Japan hat zumindest für den internen Handelsplatz die Freigabe von Bitcoin als Zahlungsmittel durchgesetzt. Voraussetzung ist, dass die Transaktion 720 Euro nicht überschreitet. Auch ein Mindestbetrag wurde festgelegt. Günstiger als 7,20 Euro darf die Bezahlung nicht sein.

Das sind nur einige Beispiele für Shops und Stores, die mittlerweile auf Kryptowährungen als Zahlungsmittel setzen. Ein Gegenbeispiel ist hingegen der Reiseanbieter Expedia. Er bot die Zahlung mittels Kryptowährungen lange an, entschied sich dann aber, die Option dauerhaft zu entfernen.

Bezahlung mit der Krypto-Kreditkarte – damit funktioniert es (fast) überall

Eine Alternative zur direkten Zahlung per Bitcoin und Co. ist die Krypto-Kreditkarte. Hierbei handelt es sich um eine Prepaid-Kreditkarte, die vor der Nutzung mit Kryptowährungen aufgeladen wird. Gezahlt wird dann überall dort, wo Kreditkarten akzeptiert werden. Die Karte verfügt über die klassische Kreditkartennummer, eine CVV und ein Ablaufdatum. Diese drei Faktoren sind erforderlich, um damit online bezahlen zu können.

Wurde eine Pin-Nummer zugeteilt, ist auch die Bezahlung vor Ort problemlos möglich. Entscheidend hierbei ist, dass die Bezahlung nicht in Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung erfolgt, sondern in der jeweiligen Fiat-Währung des Landes. Die Summe wird folglich umgewandelt. Zu den wichtigsten Vorteilen hierbei gehört, dass durch diese Krypto-Kreditkarte die Bezahlung mit der dezentralen Währung nahezu überall möglich ist. Wer also größere Mengen an Kryptos besitzt, kann sie so praktisch nutzbar machen.

Transaktionen in einer App bequem nachvollziehen

In der Regel gehört eine App zur Karte, sodass Transaktionen einfach nachvollziehbar sind. Der Nachteil ist allerdings die unklare Thematik der Besteuerung. Kryptowährungen müssen in vielen Ländern nicht besteuert werden. Erfolgt nun aber bei der Bezahlung eine Umwandlung in Fiatgeld, handelt es sich dabei um eine steuerpflichtige Transaktion.

Das trifft aber nur dann zu, wenn die Kryptowährung jünger als ein Jahr ist. Nach einem Jahr Haltezeit entfällt die Steuerpflicht. Bleibt abzuwarten, ob es diesbezüglich in Zukunft möglicherweise entsprechende Änderungen geben wird.

Geschenkgutscheine über das Krypto-Wallet kaufen – ein beliebter Trend

Ob Amazon, Otto, Ikea, PlayStation oder andere Anbieter – digitale Geschenkgutscheine sind der Renner. Die meisten Menschen wissen längst, dass sie derartige Codes ganz bequem im Internet kaufen können. Nicht bekannt ist hingegen die Tatsache, dass es auch Anbieter für die Zahlung mit Kryptowährungen gibt.

Hier lohnt es sich, sorgfältig zu vergleichen und einen fairen und seriösen Anbieter zu wählen. Ist der gefunden, lassen sich Gutscheinkarten aller Art mit Bitcoin und Co. bezahlen. Zur Verfügung gestellt werden sie per Code, der via E-Mail an den Kunden verschickt wird.

Anschließend ist der Code direkt einlösbar und kann für die Bezahlung verschiedener Waren verwendet werden. Auch zukünftig könnten weitere Händler auf den Zug aufspringen und weitere Geschenkgutscheine anbieten.

Fazit: Kryptowährungen immer stärker als Zahlungsmittel akzeptiert

Sie sind längst nicht mehr nutzlos und liegen nur im Wallet. Kryptowährungen nehmen als Zahlungsmittel immer mehr Fahrt auf. In anderen Ländern ist die Zahlung mit der dezentralen Währung längst gang und gäbe, wohingegen Deutschland noch immer hinterherhinkt.

Es wird mit Spannung erwartet, ob sich in den nächsten Jahren etwas ändert. Immerhin gehen Länder wie Großbritannien und die USA mit gutem Beispiel voran. Die im Mainstream gestiegene Akzeptanz der Kryptowährungen fordert definitiv ein Umdenken!



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