DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu Novelle Energiewirtschaftsgesetz:

"Das Netz von heute ist deutlich anspruchsvoller als früher. Es gibt bei der Steuerung kein simples Entweder-oder, dafür ist die dezentrale Energiewelt viel zu komplex. Das Netz der Zukunft muss beide Optionen vorhalten: Die Betreiber müssen im Zweifel eingreifen dürfen, und die Verbraucherinnen und Verbraucher sollten für vorausschauenden Stromverbrauch vergütet werden, wenn sie damit helfen, das Netz stabil zu halten. Aktuell könnten die meisten Stromkunden ihren Verbrauch nicht einmal flexibel steuern, selbst wenn sie es wollten. Ihnen fehlt die digitale Ausrüstung. Sicherlich gibt es viele Details bei den Vorschlägen für die Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes, die noch geklärt werden müssen. Aber statt eine Debatte im Keim zu ersticken, sollte auf Augenhöhe diskutiert werden. In anderen Ländern ist die flexible Steuerung des Netzes längst Normalität."/be/DP/ngu

Quelle: dpa-AFX