NÜRNBERG (dpa-AFX) - "Nürnberger Nachrichten" zu Wagenknecht-Kritik an Sanktionen:

"Aber hat die Regierung tatsächlich, wie von Wagenknecht behauptet, einen "beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen unseren wichtigsten Energielieferanten", also Russland, begonnen? Ja, die Sanktionen sollen Russland hart treffen - allerdings als Reaktion, als Straf-Aktion für Putins Invasion in der Ukraine. Man darf da Ursache und Wirkung nicht verwechseln. Der Druck, mit dem der Kreml gegen die Sanktionen agiert, zeigt ebenso wie Wirtschaftsdaten aus Russland: Sie haben durchaus Wirkung. Das ist wichtig gerade in einer Zeit, wo sich der Krieg womöglich wendet. Wo auch Verhandlungen eventuell näher rücken. Daher braucht es Standhaftigkeit gegenüber einem Feind der Freiheit."/kkü/DP/jha

Quelle: dpa-AFX