REUTLINGEN (dpa-AFX) - "Reutlinger General-Anzeiger" zu "Rentenversicherung":

Natürlich kann man einwenden, dass selbst eine Rentenerhöhung um 4,3 Prozent im Westen und 5,8 Prozent im Osten noch weit unter der Inflationsrate liegt, die im Februar 8,7 Prozent betrug. Konkret bedeutet das einen Kaufkraftverlust für die 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner. Doch dieser Einwand gilt auch für viele Erwerbstätige. Zahlreiche Branchen haben Tarifabschlüsse, die unter der Teuerungsrate liegen. Eine Benachteiligung der Ruheständler kann man daraus also nicht ablesen. Eher das Gegenteil. Die Rentner profitieren von der Ankoppelung an die Lohnentwicklung. Ein faires und nachvollziehbares Prinzip. Das zeigt sich vor allem, wenn man einen längeren Zeitraum betrachtet. Dann liegt das Rentenplus deutlich über der Inflationsrate./be/DP/jha

Quelle: dpa-AFX