Der Silberpreis steuert am Freitag auf den ersten Wochenverlust seit Anfang März zu. Mit derzeit 25,20 Dollar je Unze (Kassa) notiert der Preis auf Wochensicht rund 0,50 Prozent in der Minuszone. Seit dem 1. März hat das Edelmetall um fast 20 Prozent zulegen können. Anleger dies- und jenseits das Atlantiks fürchten, dass sich die US-Notenbank für einen höheren oder längeren Zinssatz im Kampf gegen die grassierende Inflation entscheiden könnte als bislang angenommen.

Fed-Vertreter äußern sich weiter „hawkish“

Angesichts einiger aggressiver Kommentare durch Fed-Vertreter hat sich der Silberpreis in der vorletzten Handelswoche des Monats April wieder rückwärts bewegt. Denn die Aussicht auf global steigende Kapitalmarktzinsen erhöht die Opportunitätskosten für das Halt von unverzinslichem Silber.
Mittlerweile preisen die Märkte eine Wahrscheinlichkeit von 84 Prozent für eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Mai ein. Für Käufer außerhalb des Dollarraums wird das Edelmetall somit unattraktiver.
Einige Fed-Vertreter hatten am Donnerstag gesagt, dass die Inflation weiter über dem 2-Prozent-Ziel der Notenbank bleibe. Fed-Gouverneurin Michelle Bowman verwies darauf, dass noch mehr getan werden müsse, um die Teuerung zu bekämpfen.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe