Aktienrückkäufe

Das sind meine neuen Favoriten! 01.05.2024, 03:05 Uhr von Aktienwelt360

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Adobe 376,39 USD -0,77 % UTP Consolidated
Fedex 234,70 USD -2,69 % NYSE Arca
United Parcel Service Registered (B) 100,88 USD -3,17 % Nasdaq

Beim Thema Aktienrückkäufe scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite können sie – sofern richtig eingesetzt – ein echter Renditebooster sein. Schließlich reduzieren Aktienrückkäufe die Zahl der ausstehenden Aktien und erhöhen damit potenziell den Gewinn pro Aktie. Auf der anderen Seite können Aktienrückkäufe aber auch eine Schwäche darstellen, nämlich die von mangelndem Wachstum und Innovation.

Aber das soll heute nicht unser Thema sein, sondern ich möchte zwei Aktien vorstellen, die in letzter Zeit beeindruckende neue Aktienrückkaufprogramme gestartet haben. Konkret handelt es sich um die Aktien von FedEx (WKN: 912029) und Adobe (WKN: 871981). Beide Aktien zeigten zuletzt eine gewisse Schwäche im Vergleich zum Gesamtmarkt. Doch zunächst ein Blick auf das Big Picture.

FedEx-Aktie

Die FedEx-Aktie sehe ich als interessante Alternative zum Marktführer UPS (WKN: 929198), wobei es noch deutliche Unterschiede gibt. FedEx ist beispielsweise bekannt für seine globalen Expressdienste, während UPS stärker im Paketgeschäft vertreten ist. 

Hinsichtlich der Profitabilität gibt es bei FedEx noch Nachholbedarf, obwohl das Unternehmen in den letzten Jahren deutliche Fortschritte bei diesem Thema gemacht hat. Auch beim Wachstum könnte das Unternehmen mit Sitz in Memphis (Tennessee, USA) noch einen Gang hochschalten. Allerdings leidet das Unternehmen etwas unter der aktuellen Konjunkturflaute. 

Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2024 (Geschäftsjahresende: 29. Februar 2024) mit 21,7 Mrd. US-Dollar um 2,3 % unter dem Vorjahreswert. Erfreulicherweise konnte das Ergebnis auf bereinigter Basis jedoch deutlich gesteigert werden. Am Ende konnte das bereinigte EPS von 3,86 US-Dollar um 13,2 % im zweistelligen Bereich zulegen.

Auch beim Thema Aktienrückkauf wird nachgelegt. Das neu aufgelegte Aktienrückkaufprogramm im Wert von 5 Mrd. USD toppt die vergangenen Programme deutlich. Mit einem erwarteten Gewinn je Aktie von 17,25 bis 18,25 US-Dollar kommt die Aktie auf ein erwartetes KGV von rund 15, was fair sein könnte.

Allerdings muss das Unternehmen noch an seiner Wachstumsdynamik arbeiten und die Profitabilität weiter verbessern. Für das laufende Jahr wird weiterhin mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich gerechnet.

Adobe-Aktie

Aktie Nummer zwei im heutigen Artikel ist mit Adobe ein Softwareunternehmen, das sich auf Fotografie, Design, Video und vieles mehr spezialisiert hat. Als eines der ersten großen Unternehmen, das früh auf Software-as-a-Service gesetzt hat, profitierte es natürlich auch stark vom boomenden Cloud-Markt. Zukäufe sorgten für weiteres Wachstum. 

Inzwischen gibt es aber zunehmend Zweifel, ob die künstliche Intelligenz ein K.O.-Kriterium für die Softwareprodukte von Adobe ist. Das Unternehmen mit Sitz in San José (Kalifornien, USA) wird aber auch teilweise selbst als Nutznießer von KI-Tools gesehen.

Wie auch immer: Dem schwächelnden Aktienkurs soll mit einem neu aufgelegten Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 25 Mrd. US-Dollar auf die Sprünge geholfen werden. Auch gemessen an der Marktkapitalisierung von 216 Mrd. US-Dollar ist das eine stattliche Summe. Das Unternehmen kann sie sich aber durchaus leisten, denn es verfügt – wie viele andere Technologiekonzerne auch – über eine hohe Nettoliquidität.

Allerdings stellt sich die Frage, ob das Geld nicht besser in organisches Wachstum investiert werden sollte. Schließlich bietet der Technologiesektor im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen nach wie vor ein enormes Potenzial. Das zuletzt ausgewiesene Wachstum von 11 % offenbart bereits einige Schwächen.

Mit einem erwarteten KGV von 26,5 (Stand: 17.4.24, Morningstar) könnte die Aktie vor diesem Hintergrund bereits attraktiv bewertet sein. Die entscheidende Frage dürfte aber in die Zukunft gerichtet sein, insbesondere wie robust das Wachstum ist und ob noch etwas an Dynamik hinzugewonnen werden kann. Die Klärung der Frage, ob das Unternehmen ein Profiteur oder ein Verlierer der künstlichen Intelligenz ist, dürfte entscheidend sein.

Der Artikel Aktienrückkäufe: Das sind meine neuen Favoriten! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

15 Bilanzkennzahlen, die dich zu einem besseren Anleger machen

Hohe Inflation, drohende Rezession, wackelnde Banken: Die Liste der Bedrohungen für den Aktienmarkt ist lang. In unsicheren Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, Aktien finanziell gesunder Unternehmen zu halten.

Das nötige Grundwissen und das passende Handwerkszeug erhältst du in unserem exklusiven und kostenlosen Sonderbericht „15 Bilanzkennzahlen, die dich zu einem besseren Anleger machen”.

Klicke hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Frank Seehawer besitzt Aktien von Adobe und FedEx und UPS. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Adobe.

Aktienwelt360 2024

k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
k.A. k.A. k.A. k.A.
Werbung
Weiter abwärts?
Kurzfristig positionieren
Ask: 1,75
Hebel: 18
mit starkem Hebel
Ask: 4,91
Hebel: 6
mit moderatem Hebel
Smartbroker
Vontobel
Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie hier: VK6YFA VG76R5. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung. Der Emittent ist berechtigt, Wertpapiere mit open end-Laufzeit zu kündigen.
Weitere News

Gestern 22:35 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 22:30 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 21:14 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 20:38 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 20:17 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Gestern 20:13 Uhr • Artikel • dpa-AFX

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer