Eine Dividende ist sehr schnell ein passives Einkommen. Aber ich bin geneigt zu sagen: Das trifft nicht in jedem Fall zu. Schließlich gibt es Fälle, in denen sie zunächst einmal nicht nennenswert ist. Oder aber nicht so stabil, als dass wir sie als solche wahrnehmen sollten. Entsprechend planen wir dann nicht mit den Ausschüttungen.

Die Kernfrage ist für mich daher: Wann ist eine Dividende wirklich ein passives Einkommen? Das wollen wir heute einmal etwas näher überprüfen. Tendenziell sollte es gewisse Kriterien geben. Schließlich sind solche Einkünfte in der Regel dazu ausgelegt, dass man früher oder später mal seinen Lebensunterhalt damit bestreitet.

Was macht aus einer Dividende ein passives Einkommen?

Eine Dividende, die ein passives Einkommen wird, benötigt für mich vor allem eines: Stabilität und Nachhaltigkeit. Im Endeffekt benötigen wir vor allem Verlässlichkeit. Es hilft uns schließlich kaum etwas, wenn wir eine Aktie einmal kaufen und sie uns eine dicke Sonderdividende beschert, wir in der Folgezeit jedoch in die Röhre schauen und kein Geld mehr erhalten. Dann wiederum hätten wir zwar einen Geldregen. Aber wir könnten zumindest nach meiner Definition nicht von einem Einkommen sprechen.

Die Dividende sollte im Idealfall daher eine gewisse Quantität besitzen, sodass wir sie als passives Einkommen wahrnehmen. Aber in ihrer Art so beschaffen sein, dass sie im Idealfall über Jahre und Jahrzehnte ausgezahlt werden kann. Dafür ist jedoch nicht nur die Historie ein Indikator. Nein, sondern es geht vor allem darum, dass das Geschäftsmodell gleichsam auch die zukünftigen Ausschüttungen gewährleisten sollte.

Eine Dividende ist erst durch Qualität und Verlässlichkeit ein passives Einkommen. Ansonsten ist sie nicht mehr als eine Momentaufnahme. Das wiederum sollten wir uns stets merken, wenn wir Einkünfte erzielen wollen: Nicht die Höhe ist entscheidend, sondern ein zuverlässiges Zahlungsintervall.

Qualität vor Quantität!

Qualität und Quantität sind zwei wichtige Merkmale. Es sollte beides stimmen, wenn aus einer Dividende ein passives Einkommen wird. Der springende Punkt ist jedoch, dass erst die Regelmäßigkeit eine Basis schafft, in der wir wirklich von so etwas, wie einem Ersatz für ein Erwerbseinkommen sprechen können.

Eigentlich ziemlich simpel, oder? Aber trotzdem sehr elementar und wichtig.

Der Artikel Was macht aus einer Dividende ein passives Einkommen? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Motley Fool Deutschland 2022

Autor: Vincent Uhr, Motley Fool beitragender Investmentanalyst (CMFMrClock)


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