Im Vergleich zu aktiv verwalteten Aktienfonds zeichnen sich Indexfonds durch ihre kostengünstige und unkomplizierte Handhabung aus. Diese Anlageformen überflügeln derzeit Tagesgeld und Sparbriefe, die trotz jüngster Zinserhöhungen nicht mithalten können. Eine aktuelle Studie bestätigt den anhaltenden Aufwärtstrend von ETF-Sparplänen. Es steht außer Frage: Deutsche Anleger investieren verstärkt in passive Geldanlagen und machen Deutschland zum größten ETF-Markt in Europa.

Laut einer Studie von extraETF, die im Auftrag des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock durchgeführt wurde, werden die jährlichen Investitionen in ETF-Sparpläne von Privatanlegern in Deutschland und Europa bis Ende 2028 voraussichtlich von 15 Milliarden Euro Ende September 2023 auf über 64,3 Milliarden Euro steigen. Dies würde bedeuten, dass die Anzahl der Sparpläne, die von europäischen Anlegern genutzt werden, in den nächsten fünf Jahren vervierfacht wird.

Trotz Inflation und volatiler Märkte wird der ETF-Markt laut einer Analyse der aktuellen Entwicklungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien weiterhin stetig wachsen. Deutsche Anleger sparen derzeit im Durchschnitt etwa 164 Euro pro Monat. Obwohl die durchschnittliche ETF-Sparplanrate im Rest Europas etwas höher liegt, ist die Anzahl der Sparpläne in Deutschland die höchste von allen europäischen Ländern.

"Momentan gibt es in Europa 7,6 Millionen monatliche Sparpläne. Von diesen 7,6 Millionen befinden sich 7,1 Millionen in Deutschland und etwa 500.000 in Kontinentaleuropa", erklärte Christian Bimüller, Vertriebsleiter digitale Partner in Kontinentaleuropa bei BlackRock.

extraETF prognostiziert ein jährliches Wachstum von etwa 25 Prozent in Deutschland, basierend auf den derzeitigen 7,1 Millionen Sparplänen. Bis 2028 wird erwartet, dass die Anzahl auf 21,3 Millionen Sparpläne steigt. Für ganz Europa wird bis 2028 eine Prognose von etwa 10,7 Millionen Sparplänen aufgestellt.

Besonders erfreulich ist, dass die ETF-Sparpläne, trotz der niedrigen Zinsen auf Tagesgeldkonten und der weitreichenden Unkenntnis in Bezug auf Indexfonds im Juni 2017, in Deutschland rasch an Popularität gewonnen haben. Die Anzahl der monatlichen ETF-Sparpläne lag damals bei etwa 500.000, stieg im Mai 2019 auf eine Million und erreichte im Dezember 2020 bereits mehr als zwei Millionen abgeschlossene ETF-Sparpläne. Allein in Deutschland hat sich die Anzahl der ETF-Sparpläne seit 2016 um das Zwölffache erhöht.

ETF-Sparpläne sind aus mehreren Gründen beliebt. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, mit vergleichsweise geringen monatlichen Beträgen in eine breite Palette von ETFs zu investieren, die verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Rohstoffe abdecken. Zusätzlich können Anleger ihre Sparpläne flexibel anpassen. Laut Christian Bimüller werden ETFs von Kunden für individuelle langfristige Investitionen genutzt.

Es sei jedoch angemerkt, dass ETFs, wie auch Aktien, Kursschwankungen unterliegen. Der Unterschied zu Einzelaktien liegt darin, dass ETFs verschiedene Aktien kombinieren, was das Risiko aufgrund der Diversifikation reduziert.

Die meisten Sparpläne nutzen globale Aktien-ETFs, die börsengehandelten Indexfonds. Von den 20 am häufigsten besparten ETFs stammen zwölf aus diesem globalen Universum, darunter der MSCI World, MSCI All Country World, S&P 500, Nasdaq und Dow Jones.

Die Umfrage von YouGov ergab, dass 63 Prozent der ETF-Sparer in der Altersgruppe von 35 bis 54 Jahren zu finden sind. Die Generation Z und die Millennials haben jedoch die Vorteile von ETFs entdeckt, da sie mit geringen Investitionen und mithilfe digitaler Online-Investmentplattformen bequem ihr Vermögen vermehren können.

Sparpläne auf ETFs als Baseline im Depot halten auch wir für eine sinnvolle Sache. Allerdings jedoch sind wir davon überzeugt, dass mit dem richtigen Depotmanagement eine wesentlich höhere Rendite erzielt werden kann. Hierzu benötigt man nur die richtigen Analysen. Und darauf sind wir spezialisiert. Wir analysieren die wichtigsten ETFs: Dow Jones, Emerging Markets, MSCI World, Nasdaq, DAX und S&P 500.

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Hier ist eine Auswahl an ETF-Analysen von uns:

Video-Chartanalyse zu DAX (ETF):

https://www.youtube.com/watch?v=c_2v6n6wNkc

Video-Chartanalyse zu Emerging Markets (ETF):

https://www.youtube.com/watch?v=vkdUL7yWriU

Video-Chartanalyse zu Nasdaq (ETF):

https://www.youtube.com/watch?v=vkdUL7yWriU

Video-Chartanalyse zu Dow Jones (ETF):

https://www.youtube.com/watch?v=vkdUL7yWriU

Video-Chartanalyse zu S&P 500 (ETF):

https://youtu.be/iQkUNr6MTso