Berechnungen der Investmentbank legen nahe, dass die Aktie des Online-Riesen derzeit stark unterbewertet ist. Grund genug für einen Einstieg? Welche Gründe jetzt für den Tech-Platzhirsch sprechen.

Die Investmentbank Jefferies hat die einzelnen Geschäftsbereiche von Amazon bewertet - mit einem überraschendem Ergebnis: Demnach wäre das Geschäfts außerhalb des Online-Handels - wie das Cloud-, Werbe- und Filmgeschäft sowie andere Sparten - mit 1,3 Billionen US-Dollar mehr wert als die aktuelle Marktkapitalisierung des Unternehmens.

Unter dem Strich erhielten Amazon-Aktionäre also das E-Commerce Geschäft von Amazon "kostenlos" dazu, schreibt Jefferies-Analyst Brent Thill in einer neuen Studie zur Aktie des Online-Riesen. Dabei seien Schwierigkeiten wie eine Rezession und langanhaltende Inflation bereits im aktuellen Kurs eingepreist. Jefferies bewertet das E-Commerce-Kerngeschäft von Amazon mit etwa 300 Milliarden US-Dollar.

Vier Gründe, die Analyst Thill weiterhin positiv für die Amazon-Aktie stimmen:

  1. Amazon gewinnt weiter Marktanteile, indem es die Reibungsverluste für die Kunden verringert (bessere Auswahl, Produktverfügbarkeit, Bequemlichkeit).
     
  2. Amazons Möglichkeit, die Einkäufe schnell zu den Kunden zu bringen, ist ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, der das Wachstum antreibt.
     
  3. Die globalen Möglichkeiten bei Amazon Web Services (AWS) und im Werbegeschäft treiben den Gesamtumsatz mit entsprechenden Margensteigerungen.
     
  4. Investitionen in AWS, Inhalte und Fulfillment unterstützen die Expansion in neue Produkte, Dienstleistungen und Regionen.
     

Das Kursziel sieht der Analyst in seinem Basisszenario bei 165 US-Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von 38 Prozent entspricht.

Für weiteren Rückenwind könnte ein neues Rabatt-Event im Oktober sorgen, dass den jährlichen Prime Day im Juli ergänzt. Jefferies schätzt, dass Amazon mit diesem speziellen Shopping-Tag über vier Milliarden US-Dollar Umsatz generieren könnte.

Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion

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