Auswirkungen von Corona

vom 24.03.2020, 14:38 Uhr
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Ein paar meiner Schlussfolgerungen zur aktuellen Situation

in der Corona-Krise. Ich bin kein Wirtschaftsprofessor, daher ist es möglich,

dass meine Ansichten kompletter Quatsch sind. Falls jemand Verbesserungsvorschläge

hat, darf er mir diese gerne überliefern. Bin offen für Kritik.

Es besteht bekanntlich zurzeit ein Angebots- als auch

Nachfrageschock. Dabei denke ich, dass der Angebotsschock relativ schnell

vorbei sein dürfte, da die Betriebe schnellstmöglich wieder produzieren wollen

und müssen, sonst machen sie keinen Umsatz. Also sollte die Lieferkette wieder

anlaufen. Aus Sicht der Nachfrage bin ich eher skeptisch, ob diese ebenfalls

schnell zurückkommt. Investitionen werden wohl aufgeschoben, weil die

Liquidität dafür nicht ausreicht. Ebenso werden die Verbraucher erstmal weniger

Investieren, da diese nicht wissen, wie sicher ihr Job und ihr weiters

Einkommen ist.

Zurück zur Liquidität der Unternehmen, da die Liquidität förmlich

aufgefressen wird, Fixkosten und Löhne müssen ja weiterbezahlt werden. Daher springt

der Staat ein und wirkt dem Liquiditätsproblem entgegen, mit Hilfe von der EZB.

So wurden z.B.: Kreditstundungen ausgehandelt. Allerdings müssen die Kredite ja

irgendwann trotzdem zurückgezahlt werden und dafür müssen die Fabriken wieder

hochgefahren werden.

Fraglich bleibt dabei wie hoch die Nachfrage sein wird und

ob diese ausreicht weitere Investitionen zu ermöglichen. Ansonsten muss Geld

durch Entlassungen eingespart werden. Tilgung bisheriger Kredite zusätzlicher

staatliche Hilfskredite. Somit ergeben sicher sehr hohe Aufwendungen.

Nun zu den Verbrauchern, sobald man wieder hinaus darf

werden die Restaurants sehr wahrscheinlich wieder gut besucht sein. Aber wie

sieht es bei der Tourismusbranche aus oder unserem Industriesektor, dieser

hatte ja schon wesentlich früher angefangen zu „schwächeln“. Würdet ihr jetzt

ein Auto kaufen, wenn euer Job nicht gesichert ist? Somit besteht zumindest in

diesem Bereich eine Deflationsgefahr (könnte aber durch Subventionen gelöst

werden).

Zum Schluss noch ein kurzer Blick zu den Banken. Diese

werden weiterhin mit günstigem Geld durch die EZB versorgt, zu Kreditausfällen

wird es durch die schnelle Staatshilfe, nur bedingt kommen. Allerdings wird die

Neuvergabe von Krediten ins Stocken geraten und somit auch ein großer

Ertragsbringer wegfallen. Da lässt sich nur hoffen das die Mindestreserven

ausreichen.

Fazit: Umso länger die Krise andauert, desto größer werden

die Probleme. Ich denke wir werden die Folgen noch eine sehr lange Zeit zu

spüren kriegen.

Werte zum Blogbeitrag
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