Future

Börsenlexikon

Warum kauft man einen Future?

Bei Erwerb eines Future ist der Inhaber verpflichtet, einen bestimmten Vermögensgegenstand (Underlying) zu einem vorher festgelegten Preis (Abrechnungspreis) und zu einem bestimmten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen. Ein Future wird täglich zu Marktpreisen bewertet. Futures werden ausschließlich an der Börse gehandelt und sind dort streng geregelt.

Die Vertragsbestandteile von Futures

Vertragsbestandteile des Futures sind das Underlying, die Kontraktgröße, die Liefervereinbarungen, der Liefermonat, die Preisangabe und die Preis- und Positionsgrenzen. Das Underlying, das einem Future zu Grunde liegt, muss bestimmte Kriterien erfüllen. Handelt es sich bei dem Underlying zum Beispiel um Rohstoffe, so ist die Qualität des Rohstoffs genau festgelegt, wohingegen bei einem Underlying in Form eines Finanzgutes diese im Allgemeinen eindeutig definiert sind. Die Kontraktgröße eines Futures wird durch die Börse festgelegt und bestimmt die Anzahl der Underlyings, die durch den Kauf eines Futures geliefert werden sollen. Zu den Liefervereinbarungen gehört der Lieferort und die Lieferart (z.B. Lieferung per Zug, Flugzeug...), die auch von der Börse festgelegt werden. Bei der Angabe des Liefermonats muss außerdem der genaue Zeitraum angegeben werden, in dem die Lieferung erfolgt.

Zweck von Futures

Mit dem Future ist es möglich sich gegen zukünftige Preisschwankungen abzusichern. Bei Eingehen einer Short-Position kann sich der Inhaber des Futures gegen fallende Preise absichern. Im Gegensatz dazu ermöglicht eine Long-Position in einem Future sich gegen steigende Preise abzusichern. Siehe auch unter Futures Margin: Futures Margin
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