Futures Margin

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Wo kommen Futures Margins zum Einsatz?

Bei einem Futures Margin handelt es sich um eine Sicherheitsleistung, die beim Handel von Futures, CFDs, Devisen und auch beim Einsatz automatischer Futures-Handelssysteme durch das jeweilige Clearinghaus oder vertretungsweise durch einen Broker vom Händler (Trader) verlangt wird. Das Margin soll gewährleisten, dass der Halter einer Kauf- (= Long) oder Verkaufsposition (= Short) auch dann seine entstehende Verpflichtung erfüllen kann, wenn sich die Entwicklung des Future-Kurses zu seinem Nachteil entwickeln sollte. Die Summe aus Margin und allen täglich verrechneten Gewinnen und Verlusten aller gehaltenen offenen Futures-Positionen stellt das Eigenkapital eines Margin-Kontos dar. Es gibt zwei Artendes Furure Margin, zum einen wird in Einschuss-Margin (= Initial Margin) und zum anderen in Nachschuss-Margin (= Maintenance Margin) unterschieden. Das Einschuss-Margin wird mit dem Eingehen einer Position fällig, also in der Regel bei Kontoeröffnung. Das Nachschuss-Margin kann durch einen so genannten Margin Call abgerufen werden, sollte die vorhandene Sicherheit eine negative Entwicklung des Trades nicht auffangen können. Kommt der Futures-Trader einem Margin Call nicht nach, können zur Sicherheit Positionen vom Broker geschlossen werden. Ein Margin Call ist allerdings für die meisten Futures-Trader ein äußerst seltener Ausnahmefall. Sie überwachen ihre Konten durchgängig, um ein Ansammeln von Verlusten zu verhindern.