Die BASF-Aktie bewegt sich endlich vom Fleck. Mehr als 2 Prozent konnte die Aktie im Handel steigen, ob das reicht wird sich noch zeigen. Analysten sehen jedoch nicht viel Hoffnung und auch die Zahlen bestätigen die Aussagen.

BASF performt schlecht

BASF erzielte in den vergangenen 12 Monaten eine Performance von -26,8 Prozent. Ähnliche Aktien aus der „Chemikalien“-Branche sind im Durchschnitt um 56,73 Prozent gestiegen, was eine Underperformance von -83,53 Prozent im Branchenvergleich für Basf bedeutet. Der „Materialien“-Sektor hatte eine mittlere Rendite von 56,73 Prozent im letzten Jahr. Basf lag 83,53 Prozent unter diesem Durchschnittswert. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von Basf liegt bei einem Wert von 8,26. Die Aktie liegt damit im Vergleich zu Werten aus der Branche „Chemikalien“ (KGV von 41,52) unter dem Durschschnitt (ca. 80 Prozent).

Die BASF Aktie

Gerade mal in das mittlere Drittel des Dax schafft es heute das Papier von der BASF SE mit einer Aufwärtsbewegung von 2,2 Prozent. Aktuell notiert der Wert des Pfälzer Chemiekonzerns mit 39,75 Euro, der Schlusskurs am Tag davor lag hingegen bei 38,85 Euro. Für BASF geht es damit nach einiger Seitwärtsbewegung bergauf.

Die Aktie der BASF SE liegt 38,92 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch, das bei 64,49 Euro lag. Das 52-Wochen-Tief betrug 37,90 Euro. Aktuell kommt die Aktie auf ein Handelsvolumen von 577.332 gehandelten Aktien. Insgesamt 3.629.948 Wertpapiere wurden am vorausgehenden Handelstag gehandelt.

BASF Aktie

Aufgrund des Börsenwertes des Pfälzer Chemiekonzerns von 35,44 Milliarden Euro hat das Unternehmen eine Gewichtung von 2,58 % bei der Berechnung des Dax. In dem für die BASF SE am 31. Dezember zu Ende gegangenen Geschäftsjahr konnte ein Umsatz von 78,60 Milliarden Euro und ein Gewinn von 7,96 Milliarden Euro verbucht werden.

Das sagen Analysten!

Analyst Samuel Perry kürzte laut einer am Freitag vorliegenden Studie seine Annahmen zum operativen Gewinn (Ebit) für den Chemiekonzern bis 2024 im Schnitt um elf Prozent. Die Preise dürften zwar im dritten Quartal gestützt haben, doch zeichne sich für die Endnachfrage eine Verlangsamung bis zum Schlussquartal ab. Der Lagerabbau beschere zusätzlichen Gegenwind. Der Experte traut BASF für das aktuelle Jahr aber immer noch mehr zu als das Unternehmen selbst. Analyst Tim Jones rechnet mit einem schwachen dritten Quartal – mit einem operativen Ergebnis (Ebit), dass im Vorjahresvergleich um 31 Prozent gefallen sein dürfte. Ein Lichtblick sollte aber die gute Nachfrage seitens der Automobilindustrie gewesen sein.

/PG

Quelle: BörsenNEWS.de