Aixtron kauft zu, die Analysten freut es

Aixtron (WKN: A0WMPJ | ISIN: DE000A0WMPJ6 | Ticker-Symbol: AIXA) gab kürzlich bekannt, eine Produktionsstätte in der Nähe von Turin erworben zu haben. Die Erweiterung der Produktionskapazitäten sei im Hinblick auf das zu erwartende Wachstum getätigt worden, so das Unternehmen. Der Schritt traf bei Analysten auf Wohlwollen.

So nahmen die Analysten von Warburg Research den Kauf der Produktionsstätte zum Anlass, um noch einmal ihr Votum „buy“ für die Aixtron-Aktie und das Kursziel von 31 Euro zu bestätigen.

Auf der Suche nach einem tragfähigen Boden

Hinter Aixtron liegt eine beachtliche Korrekturbewegung. Notierte die Aktie noch im Dezember 2023 nahe der Marke von 40 Euro, ringt sie nunmehr im Bereich von 21,5 Euro um einen tragfähigen Boden. Die zurückliegende Abwärtsbewegung hat jede Menge charttechnisches Porzellan zerschlagen. Vor allem die Verluste der eminent wichtigen Unterstützungsbereiche um 30 Euro und 26,0 Euro / 25,0 Euro „schmerzt“.

Aixtron Aktie

Im oberen Chart lassen sich weitere Signale der technischen Schwäche ausmachen. So kreuzte die 38-Tage-Linie die 200-Tage-Linie unlängst bärisch (sprich, sie kreuzte von oben nach unten). Gleichzeitig sinkt die 200-Tage-Linie ab.

Die Aixtron-Aktie hat bei allen charttechnischen Warnsignalen dennoch die Chance, im Bereich von 21,5 Euro bis 24,0 Euro einen Boden auszubilden. Seit einigen Wochen läuft Aixtron innerhalb dieser Range seitwärts.

So könnte es nun weitergehen

Noch dominiert die Seitwärtsbewegung in den Grenzen 21,5 Euro bis 24,0 Euro, doch der aktuell zu beobachtende Erholungsversuch nimmt so langsam Kontakt zur oberen Begrenzung auf. Ein erfolgreicher Ausbruch über die 24 Euro würde ein frisches Kaufsignal auslösen. Doch die darüber liegenden Widerstände bei 25 Euro und 26 Euro könnten sich als überaus hinderlich erweisen. Von einem erfolgreichen Abschluss der Bodenbildung könnte man daher erst bei Kursen jenseits der 26 Euro sprechen. Sollte es hingegen noch einmal unter die 21,5 Euro oder gar unter die 20 Euro gehen, wäre Vorsicht geboten. In diesem Fall wäre das Bodenbildungsszenario vom Tisch. Zudem müsste die Lage neu bewertet werden.