MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Vorstandsvorsitzende von Wacker Chemie , Christian Hartel, kritisiert abermals hohe Energiekosten in Deutschland. "Verglichen mit dem internationalen Niveau sind unsere Energiepreise immer noch viel zu hoch. Für unsere Wettbewerbsfähigkeit ist das eine große Bürde", sagte der Manger der Zeitungsgruppe "Münchner Merkur/tz" (Freitag). "Wir verbrauchen 0,8 Prozent des deutschen Stroms und 0,5 Prozent des Gases und gehören damit zu den zehn größten Stromeinkäufern des Landes."

Energie sei für sein Unternehmen "eine Art Rohstoff". "Die hohen Preise haben wir natürlich deutlich gespürt." Da Wacker Chemie die Energie aber "strategisch über verschiedene Zeiträume" einkaufe, hätten sich "die Preisspitzen 2022 für uns nicht so stark ausgewirkt", sagte Hartel. "Durch unsere Einkaufsstrategie werden die Energiekosten in etwa auf dem Niveau des Vorjahres liegen."/bsj/DP/mis

Quelle: dpa-AFX