FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag bis zum Mittag leicht nachgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0830 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch deutlich höher auf 1,0903 Dollar festgesetzt.

Konjunkturdaten wurden am Vormittag zwar zahlreich veröffentlicht, am Devisenmarkt spielten sie jedoch keine entscheidende Rolle. Nach ersten Zahlen ist die Euroraum-Wirtschaft im Schlussquartal leicht gewachsen. Die befürchtete Rezession ist damit ein Stück weit unwahrscheinlicher geworden, allerdings fiel das Wachstum mit 0,1 Prozent mager aus. Belastung kam nicht zuletzt aus Deutschland, wo die Wirtschaft ebenso wie in Italien schrumpfte. In Frankreich und Spanien gab es dagegen ein leichtes Wachstum.

Am Nachmittag stehen in den USA einige beachtenswerte Konjunkturdaten auf dem Programm. Veröffentlicht werden unter anderem Zahlen vom schwächelnden Immobilienmarkt und zur Verbraucherstimmung. Auf Interesse dürfte auch der Arbeitskostenindex stoßen, da er mit Blick auf die hohe Inflation Hinweise auf die Lohndynamik gibt./bgf/jsl/stk

Quelle: dpa-AFX