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Worldline gefragt - Credit Agricole kauft Minderheitsanteil 22.01.2024, 09:19 Uhr von dpa-AFX Jetzt kommentieren: 0

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PARIS (dpa-AFX) - Die Aktien von Worldline könnten am Montag einen Blick wert sein. Die Papiere stiegen kurz nach dem Handelsstart in Paris um gut vier Prozent auf 13,68 Euro. Die französische Großbank Credit Agricole kaufte eine 7-Prozent-Beteiligung an dem Bezahldienstleister. Der Schritt soll die 2023 beschlossene strategische Partnerschaft beider Unternehmen festigen, die einen großen Anbieter auf dem französischen Markt für Händlerzahlungsdienste schaffen soll, wie die Credit Agricole mitteilte.

Im Rahmen der Partnerschaft wurde 2023 auch ein Gemeinschaftsunternehmen angekündigt, an dem Worldline mit 50 Prozent plus einer Aktie die Mehrheit halten soll. Wie die Credit Agricole an diesem Montag mitteilte, liefen die Vorbereitungen für dieses Joint Venture nach Plan. Es solle 2024 die Arbeit aufnehmen, sobald alle behördlichen Genehmigungen vorlägen.

Der Worldline-Aktienkurs war gegen Ende Oktober infolge enttäuschender Quartalszahlen und einer Senkung des Jahresausblicks binnen eines Tages um fast 60 Prozent eingebrochen und dabei unter die Marke von 10 Euro gerutscht. Zwar erholte sich der Kurs anschließend ein Stück weit, die Luft war aber rasch wieder raus - zuletzt gerieten die Papiere wieder unter Druck.

Infolge des Kurseinbruchs stieg Worldline im Dezember aus dem französischen Leitindex Cac 40 ab.

2023 war insgesamt ein schwaches Jahr für Zahlungsdienstleister. Im Sommer hatte bereits der Worldline-Konkurrent Adyen die Anleger mit einem deutlichen Wachstumsknick enttäuscht. Die Niederländer bekamen die Zurückhaltung vieler Verbraucher bei Einkäufen sowie den Kampf um technisch versierte Mitarbeiter zu spüren. Der Adyen-Kurs war damals ebenfalls eingebrochen, um rund 39 Prozent an einem Tag. Gestoppt wurde der Kursverfall erst gegen Ende Oktober.

Die Kurslücke vom August haben die Adyen-Papiere zwar noch nicht geschlossen, gleichwohl haben sie sich deutlicher erholt als die Worldline-Aktien. Für Rückenwind hatte bei Adyen ab November der Unternehmensausblick für die kommenden Jahre gesorgt. Die Ambitionen sind zwar nicht mehr ganz so hoch wie früher einmal, doch minderten die klaren Äußerungen die Wachstumssorgen der Investoren./mis/men/stk

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