FRANKFURT (dpa-AFX) - Proteste in China gegen die wieder verschärfte Null-Covid-Politik haben am Montag die Aktienmärkte weltweit belastet. Die Proteste zeigten, wie frustriert die Bevölkerung über die Politik ihrer Führung sei und wie groß entsprechend die Herausforderung für Präsident Xi Jinping, kommentierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Darunter litten neben den Börsen auch die Ölpreise.

Der Dax schloss 1,09 Prozent tiefer bei 14 383,36 Punkten. Damit zollte der deutsche Leitindex allerdings auch der mehr als 20-prozentigen Erholung der vergangenen acht Wochen etwas Tribut - sein Jahresminus beträgt inzwischen nur noch neuneinhalb Prozent. Eine Konsolidierung ist laut Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners daher "durchaus gesund und für die mittelfristige Kursentwicklung positiv". Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Montag letztlich um 1,43 Prozent auf 25 600,97 Zähler bergab./gl/jha/