APA ots news: "Love Scam" - die aktuelle Ausgabe der FMA-Inforeihe "Reden wir über Geld!" erklärt:

Aus Anlass des Valentinstages wie man einen "Love Scam"

erkennt und wie man sich davor schützt.

Wien (APA-ots) - (Wien, 13. Februar 2024)

Betrügereien mit der Sehnsucht nach der großen Liebe oder einer

neuen Partnerschaft haben im Internet Hochsaison: Beim "Love Scam"

oder "Romance Scam", wie diese moderne Form des Heiratsschwindels

genannt wird, suchen Kriminelle unter falscher Identität ihre

potenziellen Opfer via Social Media, bauen oft über Monate rein

digital eine persönliche Beziehung auf, täuschen romantische Gefühle

vor, und das alles nur zu dem Zweck, sie finanziell auszubeuten. Die

Schäden, die diese Betrügerinnen bzw. Betrüger anrichten, sind oft

verheerend, nicht nur emotional, sondern auch finanziell. Aus Anlass

des Valentinstages erklärt daher die aktuelle Ausgabe der

FMA-Verbraucherschutz-Reihe "Reden wir über Geld!" wie einsame Herzen

einen "Love Scam" erkennen können, und wie sie sich vor dieser

Internet-Betrugsmasche am besten schützen: "Damit nicht statt der

Schmetterlinge im Bauch, Ihr Geld Flügel bekommt."

Zwtl.: "Love Scam" - ein international organisierter Finanzbetrug

In der Regel gehören die "digitalen Heiratsschwindler und

-schwindlerinnen" professionell agierenden Cybercrime-Ringen an, sind

psychologisch und kommunikativ gut geschult. Sie nutzen meist

Kommunikations- und Präsentationsplattformen wie etwa Facebook,

Twitter und Instagram, oder Messenger-Dienste wie Telegram sowie

Dating-Plattformen und Partner-Börsen wie etwa Tinder. Dort legen sie

Fake-Profile mit oft gestohlenen Identitäten an. Zeigt jemand

Interesse, steigen sie sofort in eine Kommunikation ein, chatten und

mailen offen und intensiv, heucheln rasch emotionale Zuneigung.

Sobald eine starke Vertrauensbasis oder emotionale Beziehung

aufgebaut ist, wird entweder um eine finanzielle Hilfe in einer

überraschenden persönlichen Krisenlage gebeten, oder darum, Geld zu

leihen, um ein persönliches Treffen zu ermöglichen, oder es wird gar

eine finanzielle Investition in eine gemeinsame Zukunft

vorgeschlagen. Der kriminellen Kreativität sind da keine Grenzen

gesetzt. Die Überweisungen sollen in der Regel auf Konten im Ausland

oder via Zahlungsdiensten wie Western Union oder MoneyGram erfolgen,

oder in Form von Transfers von Krypto-Assets. Auf diese Weise können

sie das Geld rasch und anonym abzweigen und verschwinden lassen. Es

wird meist mit kleineren Beträgen begonnen, die anfangs manchmal

sogar zum Teil zurückgezahlt werden, um das Vertrauen zu stärken. Es

werden aber immer wieder neue und höhere Beträge erbeten und mit

zunehmendem Druck gefordert. Solange, bis das Opfer den Kontakt

abbricht oder die Polizei eingeschaltet wird.

Zwtl.: Tipps und Hinweise

Der beste Schutz, um nicht auf Betrüger oder Betrügerinnen

hereinzufallen, ist Vorsicht.

* Seien Sie kritisch! Online-Bekanntschaften, die sehr schnell

emotionale Zuneigung zeigen und nach persönlichen und finanziellen

Informationen fragen, verhalten sich verdächtig.

* Überprüfen Sie Identitäten! Stellen Sie Internetrecherchen an, ob

es zu dieser Person bereits Berichte im Netz oder auf einschlägigen

Plattformen gibt. Mit der Google-Bildersuche können Sie oft

feststellen, ob ein Foto bereits einmal verwendet wurde oder in

Wahrheit eine andere Person zeigt. Wenn die Bilder in

unterschiedlichen Dating-Profilen mit anderen Namen und

Lebensgeschichten auftauchen, ist das ein sicherer Hinweis auf

Betrug.

* Vermeiden Sie Geldzahlungen! Geben Sie keine sensiblen

Informationen wie Kontodaten, Passwörter oder persönliche

Identifikationsnummern (PINs) weiter, übermitteln sie keine Pass-

oder Ausweiskopien, teilen Sie keine Fotos oder Videos.

* Brechen Sie beim geringsten Verdacht sofort den Kontakt ab,

melden Sie das Profil bei der jeweiligen Plattform! Bringen Sie einen

finanziellen Schaden bei der Polizei zur Anzeige!

Diese und viele weitere Tipps und Hinweise gibt die neue

FMA-Publikation "Love Scam" und erklärt sie in einfacher und klarer

Sprache. Die Publikation steht auf der Website der FMA unter dem Link

[Love Scam - Reden wir über Geld (fma.gv.at)]

(https://redenwiruebergeld.fma.gv.at/love-scam/) als Download zur

Verfügung.

Weitere Informationen zu aktuellen Tricks von Finanzbetrügern

finden Sie zudem auf der FMA-Website unter dem Link:

[https://www.fma.gv.at/finanzbetrueger-erkennen/]

(https://www.fma.gv.at/finanzbetrueger-erkennen/)

Rückfragehinweis:

Finanzmarktaufsicht

Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)

+43/(0)1/24959-6006 oder +43/(0)676/882 49 516

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0033 2024-02-13/10:00