FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE ZUM WOCHENSTART ERWARTET - Die Stärke des US-Arbeitsmarktes nimmt den Anlegern die Hoffnung auf eine bald wieder gemächlichere Geldpolitik der ÚS-Notenbank Fed. Dies dürfte dem Dax am Montag weitere Verluste bescheren, nachdem die Börsen in New York am Freitag immer tiefer ins Minus abgerutscht waren. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex nun zwei Stunden vor Xetra-Start 0,6 Prozent tiefer auf 12 200 Punkte. Nach einem vielversprechenden Auftakt in den Oktober ziehen an den Börsen schon wieder dunkle Wolken auf. "Die jüngste Erholung hat sich als Strohfeuer entpuppt. Ernüchtert haben die Anleger die Flinte ins Korn geworfen", sagte Marktbeobachter Christian Henke vom Broker IG. Der Dax orientiert sich nach zuletzt drei Verlusttagen wieder in Richtung seines Schlussniveaus vom September. "Die Marktteilnehmer, die gehofft hatten, die Notenbanken treten auf die Zinsbremse, wurden auf dem falschen Fuß erwischt", so der Experte.

USA: - DEUTLICHE VERLUSTE - Ein überraschend robuster Arbeitsmarktbericht hat am Freitag bei den Anlegern an der Wall Street die Ängste vor weiter deutlich steigenden Zinsen wiederbelebt. Der Dow Jones Industrial weitete sein Minus im Handelsverlauf aus. Zum Schluss stand ein Kursrückgang um 2,11 Prozent auf 29 296,79 Punkte zu Buche, womit der Leitindex etwas über seinem Tagestief blieb. Dank starker Gewinne am Montag und Dienstag erzielte er trotzdem noch ein Wochenplus von knapp zwei Prozent. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag letztlich um 2,80 Prozent auf 3639,66 Zähler nach unten. Noch heftiger fielen die Verluste bei den als besonders zinssensibel geltenden Technologieaktien aus: Der mit Tech-Werten gespickte Nasdaq 100 sackte um 3,88 Prozent auf 11 039,47 Punkte ab.

ASIEN: - CSI UND HANG SENG IM MINUS; FEIERTAG IN JAPAN - In Asien haben die Aktienmärkte wegen der schwachen US-Vorgaben zum Wochenauftakt nachgegeben. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der Festlandbörsen büßte im späten Handel rund ein Prozent nach, nachdem in der gesamten vergangenen Woche feiertagsbedingt nicht gehandelt worden war. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong büßte der Hang Seng zuletzt knapp drei Prozent ein. An der Börse in Japan wurde am Montag wegen eines Feiertags nicht gehandelt.

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DAX 12273,00 -1,59%

XDAX 12228,30 -1,73%

EuroSTOXX 50 3375,46 -1,69%

Stoxx50 3378,48 -0,67%

DJIA 29296,79 -2,11%

S&P 500 3639,66 -2,8%

NASDAQ 100 11039,47 -3,88%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

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Bund-Future 137,84 0,12%

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DEVISEN:

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Euro/USD 0,9740 -0,01%

USD/Yen 145,43 0,03%

Euro/Yen 141,64 0,01%

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ROHÖL:

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Brent 97,03 -0,89 USD

WTI 91,80 -0,84 USD

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/zb