Der Wettbewerbsindex der deutschen Industrie 2024 zeigt: Die deutsche

Automobilindustrie steht unter wachsendem Wettbewerbsdruck und hat

erheblichen Investitionsbedarf

München (ots) -

- Derzeit schätzen noch 46% der Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit als hoch

oder sehr hoch ein.

- 36% der Unternehmen erwarten bis 2024 eine Verschlechterung ihrer

Wettbewerbsfähigkeit mit entsprechenden Auswirkungen auf Umsatz und

Rentabilität.

- Die Unternehmen nennen auch positive Standortfaktoren: Die politische

Stabilität wird mehrheitlich als wichtige Stärke bewertet.

Alvarez & Marsal (A&M) (https://www.alvarezandmarsal.com/) , ein weltweit

führendes Beratungsunternehmen, hat in Zusammenarbeit mit der Deutschen

Gesellschaft für Managementforschung (DGMF) (https://www.dgmf.org/) in seinem

Wettbewerbsindex der deutschen Industrie 2024 auch die Situation in der

deutschen Automobilindustrie unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen: Die

Branche befindet sich durch Elektrifizierung und autonomes Fahren in einem

enormen Umbruch, der erhebliche Investitionen erfordert und den Wettbewerbsdruck

erhöht.

Die deutsche Automobilindustrie hatte über Jahrzehnte eine herausragende

Position im globalen Wettbewerb. Aktuell sieht sie sich jedoch mit hohen

Kostensteigerungen, Fachkräftemangel, Versorgungsrisiken, einer immer schneller

voranschreitenden Digitalisierung und einem sich weiter verschärfenden

Wettbewerbsdruck konfrontiert.

Einschätzungen zur Wettbewerbsfähigkeit verschlechtern sich 2024

In der Automobilindustrie konstatieren die befragten Entscheidungsträger für das

vergangene Jahr noch eine positive Entwicklung. 35% der Unternehmen gehen davon

aus, bis 2023 an Wettbewerbsfähigkeit gewonnen zu haben. Als Gründe werden unter

anderem innovative und nachhaltigere Produkte sowie Fortschritte bei

Elektrifizierung und Konnektivität genannt. Gleichzeitig gehen aber auch 31% der

Unternehmen davon aus, dass ihre Wettbewerbsposition im Jahr 2023 bereits

geschwächt sein wird.

Besonders kritisch sind die Aussichten für das laufende Jahr. 36 Prozent der

Unternehmen erwarten bis 2024 eine Verschlechterung ihrer Wettbewerbsfähigkeit

mit entsprechenden Auswirkungen auf Umsatz und Rentabilität. Dies wird vor allem

auf die zunehmende Konkurrenz aus China zurückgeführt, die nicht nur deutlich

geringere Kosten, sondern auch kürzere Entwicklungszeiten und Vorteile bei der

Elektrifizierung und Digitalisierung aufweist.

Weitere Zahlen und Ergebnisse des Wettbewerbsindex: Automobilindustrie

1. Die aktuelle Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland wird von der

Automobilindustrie sehr kritisch beurteilt. 53% der Unternehmen bewerten sie

als gering oder sogar sehr gering. Nur 23% der befragten Entscheider halten

sie für hoch oder sehr hoch.

2. Der Fachkräftemangel ist für die Befragten (74%) der wichtigste

Standortnachteil Deutschlands.

3. Die Einschätzung der politischen Stabilität ist für 54% der Entscheider in

diesem Industriesektor ein positiver Standortfaktor.

4. Bei der Umsetzung von Maßnahmen zur gezielten Stärkung von F&E ist die

Automobilbranche unter allen im Index untersuchten Industriesegmenten

führend. Den technologischen Herausforderungen wollen sie mit agilen

Innovationsprozessen begegnen, die kürzere Entwicklungszyklen und eine höhere

Innovationsfähigkeit gewährleisten sollen.

5. Die Digitalisierung der Geschäftsmodelle wird in allen untersuchten Branchen

sehr umfassend vorangetrieben. Auch hier ist die Automobilindustrie führend

und will damit ihre Wettbewerbsposition in einer zunehmend datenbasierten und

vernetzten Welt stärken.

Zum Wettbewerbsindex der deutschen Industrie

Ziel des Wettbewerbsindex ist es, den Status quo und die Entwicklung der

Wettbewerbsfähigkeit deutscher Industrieunternehmen im globalen Wettbewerb sowie

deren wesentliche Einflussfaktoren transparent zu machen, um Maßnahmen zur

Stärkung der Wettbewerbsposition zu initiieren.

230 Entscheider aus deutschen Unternehmen nahmen zwischen September und Dezember

2023 an persönlichen Interviews teil. Im Mittelpunkt der Befragung standen die

Beurteilung des Standorts Deutschland, die aktuelle Einschätzung und Prognose

der Wettbewerbsfähigkeit der Industrieunternehmen sowie die Maßnahmen zur

Stärkung der Wettbewerbsposition.

Das Spektrum der Befragten reicht von Vorständen und Aufsichtsräten über

Geschäftsbereichsleiter bis hin zu Leitern von Strategieabteilungen. Auch die

Größe der Unternehmen spiegelt die gesamte Unternehmenslandschaft wider: vom

börsennotierten DAX-Unternehmen bis hin zu Unternehmen mit weniger als 200

Millionen Euro Jahresumsatz. Die Unternehmen wurden aus vier Kernbranchen

ausgewählt: Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Konsumgüter- und

Prozessindustrie.

Bildmaterial der Wettbewerbsfähigkeit 2023/2024 finden Sie hier (https://www.dro

pbox.com/scl/fi/6m18uxelenm8jtaufvi37/Wettbewerbsf-higkeit-23-vs-24.png?rlkey=6u

23al3gssano01thyc9rqynm&dl=0) .

Alle Ergebnisse des Wettbewerbsindex der deutschen Industrie 2024 unter:

Wettbewerbsindex der deutschen Industrie Alvarez & Marsal Management

Consulting Professional Services (alvarezandmarsal.com) (https://www.alvarezan

dmarsal.com/de/insights/wettbewerbsindex#:~:text=Der%20Wettbewerbsindex%20der%20

deutschen%20Industrie,zugleich%20deren%20wesentliche%20Determinanten%20aufzeigen

.)

Über Alvarez & Marsal

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sich an Alvarez & Marsal (A&M), wenn es um Leadership, Umsetzung und messbare

Ergebnisse geht. A&M ist ein weltweit führendes Beratungsunternehmen, das sich

auf Business Consulting, Verbesserung der Unternehmensleistung, Due Diligence

und Turnaround-Management konzentriert. Wenn herkömmliche Ansätze nicht mehr

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