Immobilienkäufer sparen mehrere 10.000 Euro: Preise in Großstädten bis

zu 17 Prozent unter Allzeithoch

Nürnberg (ots) - Eine immowelt Analyse der aktuellen Kaufpreise für Immobilien

in ausgesuchten Städten im Vergleich zu ihrem Allzeithoch zeigt:

- Sinkende Preise: In allen 14 untersuchten Städten sind die Immobilienpreise

aktuell niedriger als Anfang 2022 - in der Spitze um 16,9 Prozent

- In München zahlen Immobilienkäufer aktuell 77.000 Euro weniger für eine

75-Quadratmeterwohnung als noch im April 2022

- Die Stadt mit dem prozentual höchsten Preisrückgang ist Hannover (-16,9

Prozent) - dort zahlen Käufer über 50.000 Euro weniger als im März 2022

- Geringster Rückgang: In Berlin sind die Preise gerade einmal um 3,3 Prozent

gefallen

Die Preise für Immobilien sind aktuell deutlich niedriger als noch vor

eineinhalb Jahren. Potenzielle Käufer können jetzt noch sparen bevor die

Kaufpreise - wie kurzfristige Trends zeigen - wieder steigen. Das zeigt eine

Analyse von immowelt, bei der die aktuellen Immobilienpreise für ausgewählte

deutsche Großstädte mit dem jeweiligen Allzeithoch verglichen wurden.

Wohneigentum ist demnach seit Mitte des vergangenen Jahres in allen untersuchten

Städten erschwinglicher geworden. In der Spitze beträgt der Rückgang 16,9

Prozent. Die Kosten für eine 75-Quadratmeterwohnung sind seit dem letzten Jahr

in manchen Städten um mehrere 10.000 Euro gesunken.

"Nach einer langanhaltenden Phase steigender Immobilienpreise in deutschen

Großstädten sind die Preise seit Anfang 2022 spürbar gesunken. Allerdings zeigen

die Preiskurven zuletzt wieder leicht nach oben. Für Käufer könnte daher jetzt

der optimale Zeitpunkt für den Erwerb einer Immobilie gekommen sein", sagt

immowelt Geschäftsführer Felix Kusch. "Die momentan verhaltene Nachfrage kommt

den Immobilienkäufern ebenfalls zugute, da im Gegensatz zu früheren Zeiten

Spielraum für Preisverhandlungen besteht."

Trotz der sinkenden Immobilienpreise müssen Immobilienkäufer mit wenig

Eigenkapital durch die gestiegenen Zinsen mit höheren monatlichen

Annuitätskosten rechnen als zur Niedrigzinsphase.

Immobilienkäufer sparen in Metropolen

München ist weiterhin die teuerste Stadt in Deutschland. Dennoch können Käufer

in der bayrischen Landeshauptstadt im Vergleich zu früher viel Geld sparen. Für

eine 75-Quadratmeterwohnung liegt der durchschnittliche Preis bei 638.000 Euro.

Im Vergleich zum Allzeithoch im April 2022 sparen Käufer dort 77.000 Euro (-10,8

Prozent). Auch in Hamburg zahlen Interessenten nun deutlich weniger. Die Preise

für Immobilien in der Hansestadt, sind im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 Prozent

gesunken ist. Der Preis für eine 75-Quadratmeterwohnung beträgt 469.000 Euro, im

Jahr 2022 waren es noch 36.000 Euro mehr. Frankfurt am Main und Köln verzeichnen

ebenfalls einen hohen Preisrückgang. In der Bankenmetropole als auch in Köln

sind die Immobilienpreise um 9,0 Prozent sowie 9,7 Prozent gesunken, was

potenziellen Käufern Einsparungen von über 43.000 Euro bzw. rund 40.000 Euro

ermöglicht.

Hannover mit größten Sparmöglichkeiten

Die prozentual höchsten Einsparmöglichkeiten bietet Hannover. Mit einem

Preisrückgang von 16,9 Prozent führt die niedersächsische Landeshauptstadt die

Analyse an. Konkret bedeutet dies eine Reduzierung von 307.000 Euro auf 255.000

Euro für eine 75-Quadratmeter-Wohnung. Dadurch sparen Käufer im Vergleich zum

Höchstwert im März vergangenen Jahres 52.000 Euro. Einen vergleichbaren

Preisrückgang gab es in Dresden mit einem Minus von 13,0 Prozent. Mit 192.000

Euro ist das Preisniveau für eine durchschnittliche Wohnung dort jedoch

niedriger als in Hannover.

Einen prozentual hohen Preisverfall zeigen ebenfalls Bremen (-11,6 Prozent),

Stuttgart (-11,1 Prozent) und Düsseldorf (-9,6 Prozent) auf. Die höchste Summe,

die Käufer einer Standardwohnung innerhalb dieser drei Städte sparen können,

betrifft Stuttgart. Die Preise sind aktuell 48.000 Euro niedriger als im März

2022.

Preise in Berlin stagnieren

Ein konträres Bild zeigt sich in Berlin. Der Preisunterschied zwischen aktuellen

Preisen und Höchststand ist in der Hauptstadt mit 3,3 Prozent der niedrigste

aller untersuchten Städte. Grund für den geringen Rückgang sind die für eine

Hauptstadt vergleichsweise niedrigen Immobilienpreise, die Berlin insbesondere

für ausländische Investoren nach wie vor interessant machen. Die Kosten für eine

75-Quadratmeter-Wohnung sind seit dem Allzeithoch im Juli 2022 um 13.000 Euro

gesunken. Potenzielle Käufer müssen nun 384.000 Euro für eine

75-Quadratmeter-Wohnung aufbringen. Ein ebenfalls geringer Rückgang lässt sich

in Leipzig beobachten. Hier ist der durchschnittliche Kaufpreis um 4,2 Prozent

gesunken - von 196.000 Euro im März 2022 auf aktuell 188.000 Euro.

Ausführliche Ergebnistabellen zu den 14 untersuchten Städten stehen hier zum

Download bereit. (https://content.cdn.immowelt.com/iw_group2/import/Redaktion/Pr

essemitteilungen/2023/2023_08_22_Tabellen_Kaufpreise_aktuell_vs_Hoechststand.pdf

)

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise waren auf immowelt.de inserierte

Angebote in 14 ausgewählten Großstädten. Die mittels hedonischer Verfahren

errechneten Werte geben die Entwicklung der Preise von Bestandswohnungen (75

Quadratmeter, 3 Zimmer, 1. Stock, Baujahr 1990er-Jahre) zu den Höchstwerten im

Jahr 2022 im Vergleich zum 01.08.2023 wieder. Es handelt sich um Angebots-,

keine Abschlusspreise.

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