Der Markt macht sich auf eine mögliche Rezession gefasst. Die UBS listet Aktien auf, die im Falle eines Wirtschaftsabschwunges 2023 nicht mehr weiter fallen sollten – im Gegenteil.

Die hohe Inflation macht den Notenbanken weiterhin das Leben schwer. Die Fed und andere Zentralbanken reagieren mit zum Teil drastischen Zinsschritten, um die Inflation einzudämmen. Doch so schnell geht das nicht. Das Risiko einer Rezession wächst, wenn die Kaufkraft schwächer wird. Der Konsum sinkt und spült weniger Geld in die Kassen der Unternehmen.

Inwieweit eine Rezession in den Kursen eingepreist ist, verrät ein Blick in den breitaufgestellten S&P 1500, der seit Jahresanfang knapp ein Fünftel seines Wertes einbüßte. Der Index weist laut UBS-Analysten durchschnittliches Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwa 15,8 auf. Mehr als ein Fünftel der im S&P 1500 gelisteten Aktien werde unter dem zehnfachen des Gewinns gehandelt. Einen höheren Anteil an vermeintlich günstigen Aktien gab es nur in den Jahren einer Rezession wie 2020, 2008 und 2001, so das Finanznachrichtenportal Barron’s.


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Die UBS-Strategen Aktien suchten nach Aktien, die ihrer Meinung nach günstige rezessionsbereinigte Kurs-Gewinn-Verhältnisse von unter zehn aufweisen. Zu den Auswahlkriterien gehörten ebenso die Fähigkeiten des Managements, die Rentabilität und die Finanzlage der Unternehmen. Klar ist, dass auch Aktien mit niedrigen KGVs noch weiter fallen können, wenn zum Beispiel Unternehmen Prognosen einkassieren oder es zu unerwarteten Umsatzeinbußen kommt. Doch die Schweizer Großbank ist bei den folgenden Aktien optimistisch, dass diese auch im Falle eines geringeren Ertrags günstig seien, so UBS.

UBS-Aktienliste für eine mögliche Rezession 2023

 

Unternehmen KGV (rezessionsbereinigt)
PulteGroup 6,6
Toll Brothers 8,8
Nordstrom 8,8
Macy’s 7,5
Kohl’s 9,3
Hanesbrands 8,1
Synovus Financial 9,2
Affiliated Managers Group 7,9
F.N.B. 9,5

UBS-Daten

Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion


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Quelle: Wallstreet Online