BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Für rund 125 000 Beschäftigte des Autobauers Volkswagen wird von Dienstag (16.30 Uhr) an in Braunschweig über einen neuen Tarifvertrag verhandelt. Die Gewerkschaft IG Metall fordert unter anderem - wie für die gesamte deutsche Metall- und Elektroindustrie - 8 Prozent mehr Geld. Der VW -Konzern komme bisher gut durch die verschiedenen Krisen, sagte IG-Metall-Bezirkschef Thorsten Gröger im September. Dennoch rechne man mit zähen Gesprächen. VW-Verhandlungsführer Arne Meiswinkel sagte: "Die Tarifrunde 2022 wird aufgrund der Vielzahl an Unsicherheiten anspruchsvoll." Es werde darum gehen, "gemeinsam eine tragfähige Lösung für die Beschäftigten und für das Unternehmen zu erzielen".

Der VW-Haustarif gilt für die Stammbelegschaft der sechs westdeutschen VW-Standorte in Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg sowie bei einigen Töchtern. Die Friedenspflicht endet zum 30. November 2022./cwe/DP/nas

Quelle: dpa-AFX