DraftKings (WKN: A3DL31), ein führendes Unternehmen in der Welt der Fantasy-Sportarten und Sportwetten, hat in diesem Jahr eine massive Kursrallye von 170 % erlebt und erweist sich aus meiner Sicht als spannende Investment-Chance.

Immer mehr Erwachsene zieht es zu seinem Online-Casino und DraftKings muss weniger dafür ausgeben, sie zum Spielen zu bewegen. Die Zahl monatlichen Spieler stieg im ersten Quartal auf 2,8 Mio., verglichen mit 1,5 Mio. im Vorjahr. Gleichzeitig sanken die Kundenakquisitionskosten von DraftKings, die für Promotionen und Werbung aufgewendet werden, um 27 % im Jahresvergleich.

Die steigende Attraktivität von DraftKings zeigt sich auch in seiner wachsenden Marktpräsenz. Der Anteil des Unternehmens am mobilen Sportwettenmarkt stieg im ersten Quartal auf 32 % gegenüber 28 % im Vorjahr. Der Bruttospielertrag war im selben Zeitraum der größte in den USA, mit einem Rekordanteil von 26 % im ersten Quartal.

Nicht alles läuft wie erhofft

Trotz dieser Erfolge hat DraftKings seine Pläne, den Konkurrenten PointsBet zu übernehmen, nach einer Erhöhung des Angebots um 30 % auf 195 Mio. US-Dollar, aufgegeben.

Aber das Management bleibt optimistisch und erhöhte zuletzt seine Prognose für 2023. Es hob den Mittelwert seiner Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023 um 8 % auf 3,2 Mrd. US-Dollar an und erhöhte auch die Prognose für das bereinigte EBITDA um 85 Mio. US-Dollar. Unter dem Strich wird aber dennoch mit einem Verlust gerechnet. Aktionäre benötigen also noch ein wenig Geduld.

Das Management hat zudem seine Geschäftsstrategie angepasst, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wachstumsambitionen und Rentabilität zu erreichen. Ziel ist sicherlich ein positives EBITDA im 2024, was für die Aktie einen Wendepunkt darstellen könnte.

Mein bullishes Langzeit-Szenario

Es besteht aus mehreren Punkten: Erstens, die Legalisierung von Sportwetten nimmt zu – Anfang 2022 erhielt DraftKings die Lizenz für den Staat New York. Zweitens, eine Vielzahl von Sportarten und Formaten führt zu einem breiten Markt. Drittens, zusätzliche Monetarisierungsmöglichkeiten über Sportwetten und Fantasy-Sportarten hinaus.

Viertens, der neue Fokus auf Rentabilität. Dank Skaleneffekten und Mund-zu-Mund-Propaganda hat DraftKings seine Kundengewinnungskosten gesenkt und nähert sich dem Ziel, ab 2024 zumindest einen bereinigten EBITDA-Gewinn zu erzielen.

Hürden in der Bilanz

Gemäß den jüngsten Finanzdaten hatte DraftKings kurzfristige Verbindlichkeiten in Höhe von 1,25 Mrd. US-Dollar und langfristige Verbindlichkeiten von 1,47 Mrd. US-Dollar. Diesen stehen Barmittel in Höhe von 1,31 Mrd. US-Dollar und kurzfristige Forderungen im Wert von 51,1 Mio. US-Dollar gegenüber. Unter dem Strich übersteigen die Verbindlichkeiten die liquiden Mittel also um 1,36 Mrd. US-Dollar.

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 14 Mrd. US-Dollar sind diese Verbindlichkeiten wahrscheinlich handhabbar. Dennoch muss die Bilanz des Unternehmens sorgfältig überwacht werden, um potenzielle Schwierigkeiten frühzeitig zu erkennen.

Und bitte nicht vergessen: DraftKings kann auf eine positive Nettokassenposition verweisen, was bedeutet, dass die Schuldenlast insgesamt gering ist. Die Bilanz ist jedoch nur ein Aspekt bei der Bewertung der Verschuldung eines Unternehmens; letztlich wird die zukünftige Rentabilität des Unternehmens entscheidend dafür sein, ob DraftKings seine Bilanz im Laufe der Zeit stärken kann.

Mein Fazit

Ich bleibe optimistisch in Bezug auf DraftKings und sehe enormes Potenzial für den Aktienkurs. In den kommenden Monaten könnten positive Katalysatoren den Kurs weiter antreiben, insbesondere wenn sich die Ertragsverbesserungen fortsetzen und der Markt die laufenden positiven Veränderungen innerhalb des Unternehmens erkennt. Du solltest aber darauf achten, ob das Unternehmen in der Lage ist, sein Wachstum fortzusetzen und gleichzeitig die Rentabilität zu halten.

Der Artikel Riesiges Potenzial trotz Schuldenlast: Warum du diese Wachstumsaktie nicht ignorieren solltest ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

Aktienwelt360 2023

Autor: Henning Lindhoff, Investmentanalyst


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